Wittlich. (noj) Autohäuser haben in den vergangenen Jahrzehnten ihr Gesicht stark verändert. Auch das Autohaus Juli präsentiert sich heute in modernem Aussehen mit großzügigen Ausstellungshallen und einer modernen Werkstatt mit einem modernen Achsmessstand. Vor dem Haus steht beim Besuch des TV ein Nissan Pickup, wie Heinz Juli sagt, ein Auto, das heute stark in Mode ist. Er selbst hat den größten Teil der Firmengeschichte miterlebt. Als Kind lernte er bereits in der Werkstatt seines Vater, die damals noch in der Himmeroder Straße war, den Beruf kennen. Auch schwere Zeiten, als der Vater in den Krieg musste und die Werkstatt 1944 einer Bombe zum Opfer fiel, hat er miterlebt. 1960 übernahm Juli das Geschäft, das sich nun in der Trierer Landstraße befand, von seinem Vater Heinrich Juli senior. Der Verkauf von Motorrädern stand damals noch im Vordergrund, denn vielfach fehlte den Menschen das Geld für ein Auto. Die alte Registrierkasse gibt es noch

Die Garage in der Trierer Landstraße gibt es heute noch und lässt Besucher ein wenig in die alte Zeit zurückblicken. Neben Autos älterer Baujahre, die Heinz Juli liebevoll pflegt, steht hier auch noch der alte Verkaufstresen und die Registrierkasse. Seit Anfang der 70-Jahre befindet sich das Autohaus Juli in der Römerstraße. Eine moderne Werkstatthalle mit einem Achsmesstand im Wert von 40 000 Euro entstand im vergangenen Jahr. Vor einem Jahr hat Isabel Juli-Gascoin den Betrieb von ihrem Vater übernommen. Derzeit sind im Unternehmen 13 Mitarbeiter einschließlich drei Auszubildende beschäftigt. Suzuki. Motorräder, Nissan-. Automobile und BMW Service sowie Jahres- und Gebrauchtwagen bilden heute die Grundlage des Geschäftes.