Die schönste Deutsche spricht in Klausen über ihren Glauben

Klausen · Die amtierende Miss Germany, Lena Bröder, kommt nach Klausen. Im Rahmen des Wallfahrtsprogramms stellt die Religionslehrerin in der Kirche ihr Buch „Das Schöne in mir – Mit Glaube zum Erfolg“ vor.

Die Schöne und der Heilige Vater: Das Foto mit Lena Bröder und Papst Franziskus erschien in fast allen deutschen Zeitungen. Es war der "Hingucker" schlechthin. Miss Germany, also nach Meinung einer Fachjury die schönste Frau Deutschlands, trifft sich im Juni auf dem Petersplatz in Rom mit dem Oberhaupt der katholischen Kirche.

Sie hat Franziskus mit den Worten "Heiliger Vater, wir beten für Sie" angesprochen und ihm ihr Buch "Das Schöne in mir - Mit Glaube zum Erfolg" überreicht. In Rom hatte sie auch Gelegenheit, sich mit dem Trierer Bischof, Stephan Ackermann, kurz auszutauschen. Lena Bröder kommt auch nach Klausen. Das dauert zwar noch ein Weilchen, doch schon jetzt werden sich viele Gläubige und auch Zaungäste, die einen Blick auf die bekannte Frau mit den Traummaßen und dem hübschen Gesicht werfen wollen, den Termin 31. Januar 2017 vormerken.

Tobias Marenberg, Organisator des Klausener Wallfahrtsprogramms, hat sie engagiert. Marenberg: "Damit überraschen wir nach dem facettenreichen Jahresprogramm 2016 schon jetzt mit einem ersten von vielen geplanten Höhepunkten für das kommende Jahr." Über die Höhe des Honorars will er nichts sagen, nur so viel: "Der Eintrittspreis wird 11,50 Euro betragen. Wenn 100 Besucher kommen, sind wir sehr zufrieden." Auch Wallfahrtsrektor Pater Albert Seul freut sich: "Lena Bröder passt mit ihrem modernen Glauben sehr gut zu dem Klausener Leitgedanke ‚Wo Glaube lebendig wird'."

Die Kombination Miss Germany und gläubige Katholikin ist ungewöhnlich - kein Wunder, dass sich die Medien dafür ganz besonders interessieren. Zahlreiche Interviews hat sie schon gegeben. Dabei spricht die Pädagogin, die in Göttingen geboren und aufgewachsen ist und Arbeitslehre und katholische Theologie studiert hat, auch über Religion. "Ich bin kirchlich geprägt und erzogen worden, war bei den Sternsingern ebenso wie bei den Pfadfindern." Jeder müsse aber selbst entscheiden, wie er zu religiösen Themen stehe. "Ich versuche, meinen Schülern einen Weg zu zeigen. Ob sie dafür offen sind oder nicht, ist allein ihre Sache. Ich kann beides gut akzeptieren." Sie persönlich habe im christlichen Glauben "ein Fundament, das mich im Leben trägt".

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