Wittlich. (red) Der Weg zu dem Erfolg im Fach Mathematik war sehr lang für Samira Zand: Bereits in der achten Jahrgangsstufe - der ersten Runde des Wettbewerbs - konnten sich begabte Schüler zu dem für alle offenen Schülerwettbewerb melden. Knifflige Aufgaben mussten gelöst oder interessante Lösungswege aufgezeigt werden. Nur die Erfolgreichsten wurden am Ende der ersten Runde nach Trier eingeladen, um vor einem Auswahlgremium persönlich unter Beweis zu stellen, dass sie ihr Mathehandwerk verstehen.Die zweite Runde des Wettbewerbs fand ein Jahr später in der neunten Jahrgangsstufe statt: Vom Ablauf her ähnlich, jedoch nur noch mit den Teilnehmern, die in der ersten Runde bereits mit ihren mathematischen Fähigkeiten überzeugen konnten, wurden den Schülern Aufgaben verschiedenster Formate nach Hause zugeschickt, um dann wiederum von einer beauftragten Jury ausgewertet zu werden. Gleiches galt für den in der zehnten Jahrgangsstufe durchgeführten Wettbewerb, der dritten Runde des Mathewettstreits.Etwa 17 000 Schüler traten zu Beginn in der achten Jahrgangsstufe in den Wettbewerb ein. Am Ende der dritten Runde können nun 29 Schüler aus Rheinland-Pfalz stolz sein auf ihre im Fach Mathematik bewiesene Kreativität.Eingeladen wurden sie als Wertschätzung ihrer Leistung zu einem von Professoren geleiteten dreitägigen Workshop an die Uni Mainz, der - nach der Preisverleihung am ersten Tag - nicht nur interessante Vorlesungen und das gemeinsame Lösen von verzwickten Knobelaufgaben beinhaltete, sondern auch ein interessantes abendliches Kulturprogramm anbot.