Durststrecke bald vorbei

Bürgermeister Egon Birresborn informierte den Gemeinderat in der jüngsten Sitzung über die Entwicklung der Grundstücksverkäufe im Gewerbegebiet, eine Veränderung in der Streckenführung des Eifelsteigs und die Wasserrückhaltemaßnahmen am Kailbach.

Landscheid. (chb) Es hat lange gedauert, bis der Verkauf der Gewerbeflächen an der A 60 in Schwung kam. Die Anstrengungen, Werbematerialien im benachbarten Ausland, beispielsweise in Belgien und den Niederlanden zu verteilen, scheinen sich jetzt auszuzahlen. "Bisher haben wir 16 000 Quadratmeter verkauft, ein weiterer Interessent ist da, der 10 200 Quadratmeter haben will, und eine Option auf weitere 13 000 Quadrat-meter anstrebt", erklärt Egon Birresborn. "Wenn das so funktionieren würde, wäre unsere finanzielle Durststrecke überstanden, und der Haushalt der Gemeinde in normalem Fahrwasser", sagt der Bürgermeister weiter. Wichtig für die Gemeinde ist auch die veränderte Streckenführung des Eifelsteigs. Nicht mehr oberhalb von Landscheid, sondern entlang der Salm am Mühlenweg vorbei ist die Route jetzt geplant. Aufgrund des Flugplatzes und des damit verbundenen Lärms, sei die Strecke verlegt worden, informiert Egon Birresborn.Um einen effektiveren Hochwasserschutz im Ortsteil Niederkail zu gewährleisten, läuft momentan eine ein Programm im Rahmen der "Aktion Blau". Eine dafür nötige Flurbereinigung führt die Gemeinde momentan durch. Die Größe des geplanten Rückhaltebeckens hängt vom Landeszuschuss ab, bei 80 Prozent Förderung könnte das Becken 180 000 Euro kosten, bei 90 Prozent Förderung 360 000 Euro. "Der Gemeinde stehen zusätzlich 34 700 Euro Entschädigung des Bundes-, für die Abholzung der Bäume und das dadurch vermehrte Wasser - , für den Hochwasserschutz zur Verfügung", so die Auskunft des Bürgermeisters.

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