Eifel trifft auf Alpen

Diesmal ist die Krippenausstellung im Clara-Viebig-Zentrum Eisenschmitt um eine Attraktion erweitert worden. Die "3-D-Krippe" mit 2,45 Metern Tiefe von Manfred Hubert ist eine Besonderheit.

Eisenschmitt. (red) "Das ist ein Künstler! Und die Eisenschmittner Krippe mit Tiroler Motiven, das ist ein großer Wurf", meinte ein Besucher spontan. 19 Krippen sind derzeit im Clara-Viebig-Zentrum Eisenschmitt (CVZ) zu sehen. Krippenbauer Manfred Hubert aus Eisenschmitt ist mit viel Herz und Gefühl und viel technischem Sachverstand am Werk, wenn er das ganze Jahr über seine Krippenunikate fertigt. Sie sind unterschiedlicher Art, traditionell bis modern, aber immer aus Eichenholz hergestellt. Wie jedes Jahr war bereits am Abend der Ausstellungseröffnung fast ein halbes Dutzend der handgefertigten Krippen verkauft. Dennoch bleiben die Krippen des Künstlers aus Eisenschmitt der Ausstellung noch bis zum 13. Dezember erhalten.

Denn auch das ist mittlerweile lieb gewonnene Tradition zur Vorweihnachtszeit im CVZ:

Wer die Krippenausstellung besucht, der hat auch die Gelegenheit, eine gute Tasse Kaffee mit dem dazugehörigen Gebäck zu genießen, vor allem aber die Wohlfühlatmosphäre im CVZ zu spüren. So haben sich bereits am Samstagabend bei der Eröffnung Menschen von nah und fern in Eisenschmitt getroffen. Wieder gab es bewundernde Blicke auf die filigrane Gestaltung der Hubert'schen Krippen. Man spürt auch die Anklänge an die Tiroler Heimat von Manfred Huberts Ehefrau Emmi. In diesem Jahr kam eine Besonderheit hinzu, eine "3-D-Krippe", wie Hubert sie nennt, mit den imposanten Maßen von 2,45 Metern Tiefe und einem Einblickwinkel von 75 mal 95 Zentimeter. Die Besucher sollen entscheiden: Ist die Krippe ein im alpenländischen Stil gehaltener Stall, oder ist es eine Eifeler Scheune? Jedenfalls zeigt das großformatige Foto im Hintergrund die Salmaue bei Eisen schmitt, und an der Wand hängen Ötzis Schneeschuhe, dazu Dutzende von filigran geschaffenen Einzelteilen und natürlich als zentraler Punkt die Krippe des Jesuskindes. Die Eröffnung wurde von jungen Eisenschmittner Musikern gestaltet sowie Grußworten von Bürgermeister Wolfgang Schmitz aus Manderscheid und Eisenschmitts Ortsbürgermeister Georg Fritzsche.

Öffnungszeiten bis zum 13. Dezember jeweils mittwochs, samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr; Informationen unter Telefon 06567/510.

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