Eifrige kleine Forscher

Wie kommt der Sprudel in die Flasche? Ist Wasser schwerer als Öl? Und wieso verändern Dinge ihre Konsistenz, wenn man sie erwärmt? Diesen und vielen andere Fragen konnten Kinder ab fünf Jahre im Kurs "Science lab" mit verschiedenen Versuchen selbst auf den Grund gehen. Jetzt hatten sie Gelegenheit, ihre neu erworbenen Kenntnisse Eltern, Großeltern und Geschwistern zu zeigen.

 Fabian bringt mit Hilfe einer Batterie einen kleinen Draht zum Glühen. Sein Vater Andreas Klein schaut interessiert zu.TV-Foto: Nora John

Fabian bringt mit Hilfe einer Batterie einen kleinen Draht zum Glühen. Sein Vater Andreas Klein schaut interessiert zu.TV-Foto: Nora John

Wittlich-Bombogen. (noj) Groß ist das Gedränge an dem Tisch, an dem Kursleiterin Antje Weich ein Experiment mit Wasser und Öl zeigt. Zwei Gläser braucht sie dazu, eins gefüllt mit Öl, das andere mit Wasser. Jetzt wird das Wasserglas kopfüber auf das Glas mit dem Öl gestellt. Ein Stück Pappe verhindert, dass die Flüssigkeit schon vorher ausläuft. Und dann können alle bestaunen, wie die Flüssigkeiten ihre Plätze tauschen. Das Öl wandert in das obere Glas, das Wasser sinkt in das untere. Bei diesem Versuch muss Antje Weich den Kindern helfen, bei anderen Versuchen zeigen die Kinder selbst, was sie können.

Besonders beliebt ist dabei der Murmelsturzflug. Denn bei diesem Versuch ist Feuer im Spiel. Glasmurmeln werden auf einer Metallstange festgeklebt. Durch Erwärmen über einer Kerze leitet das Metall die Wärme, der Kleber löst sich auf, die Kugel fällt runter.

Hoch konzentriert arbeitet Fabian an zwei Drähten, die an eine Batterie angeschlossen sind. Er schafft es, damit ein kleines Stück Drahtwolle zum Glühen zu bringen. Sein Vater Andreas Klein schaut interessiert zu. Sein Sohn sei total begeistert vom Science Lab erzählt er. "Den nächsten Kurs macht er wieder mit."

Auch Anna-Maria ist mit Eifer bei der Sache. Sie stellt die Erwachsenen auf die Probe bei der Dichte von Stoffen. Sie weiß genau, dass in dem Glas, das mit einer Papprolle verdeckt ist, unten der Honig ist, darüber das Wasser und ganz oben das Öl. Und auch, dass die Weintraube in der Mitte schwimmt, ist ihr geläufig. Dann zeigt Anna-Maria noch, wie sie kleine Tierchen erforschen kann. Mit einer Lupe erkennt sie sicher Ohrenkneifer und Kellerassel.

Der fünfjährige Frederik versucht in der Zwischenzeit mit seiner Mutter zu telefonieren. Dafür brauchen sie nur einen langen Schlauch an dessen Ende Trichter angebracht sind. Gestört wird die Kommunikation nur durch die Tatsache, dass meist beide gleichzeitig sprechen oder hören wollen. Es funktioniert aber nur, wenn einer hineinspricht und der andere lauscht. Dennoch ist auch Frederik begeistert vom "Science Lab". "Er sprudelt vor Neuigkeiten, wenn er heimkommt", sagt sein Vater Jochen Thönnessen.

Der Kurs "Science lab" geht über 14 Wochen. Zusätzlich gibt es Ferienangebote, die in Zusammenarbeit mit dem Mehrgenerationenhaus angeboten werden.

Weitere Infos unter Telefon 06571/952475 oder im Mehrgenerationenhaus, Telefon 06571/2110.

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