Eigeninitiative bei der Dorfverschönerung

Fragt man Ortsbürgermeister Lothar Schönhofen danach, was für ihn das wichtigste Projekt der letzten Monate in Hupperath war, so antwortet er spontan: "Die Erneuerung der Ortsdurchfahrt."

 Mit der Sanierung der Ortsdurchfahrt präsentiert sich Hupperath in neuem Glanz. Doch auch abseits der Hauptstraße hat der Ort viele schöne Flecken, wie zum Beispiel diesen Kinderspielplatz. TV-Foto: Frank Schmitt

Mit der Sanierung der Ortsdurchfahrt präsentiert sich Hupperath in neuem Glanz. Doch auch abseits der Hauptstraße hat der Ort viele schöne Flecken, wie zum Beispiel diesen Kinderspielplatz. TV-Foto: Frank Schmitt

Hupperath. (fsc) Zehn Monate lang dauerten die Bauarbeiten an der L34. Die waren nötig, weil der Straßenbelag der Ortsdurchfahrt und der Kanal in einem schlechten Zustand waren. Im Zuge der Baumaßnahmen wurden noch Wasserleitung, Bürgersteige und die Straßenbeleuchtung erneuert.

Vielerorts wird über solche Baumaßnahmen nur gejammert. Nicht so in Hupperath. Viele Anlieger ergriffen die Gelegenheit beim Schopf und führten die Verschönerung des Ortes auf ihrem eigenen Grundstück weiter. "Bestimmt achtzig Prozent der Anwohner haben ihre Hofeinfahrten neu gepflastert", hebt Lothar Schönhofen diese Eigeninitiative hervor. Außerdem lobt er die Geduld, mit der die meisten Hupperather die Bauarbeiten ertragen haben. Schließlich wurden sie damit belohnt, dass die Fertigstellung vier Monate früher als geplant erfolgte.

Nun präsentiert sich also die 600-Seelen-Gemeinde im neuen Glanz. Im Ort sind einige Betriebe ansässig, zum Beispiel ein Schreiner, eine Baumaschinenfirma und ein Architekt. In der Gemarkung Hupperath gibt es drei gastronomische Betriebe. Richtige Geschäfte existieren nicht mehr im Ort, aber rollende Betriebe versorgen die Menschen mit allem, was sie für das tägliche Leben benötigen. Der Kindergarten ist im benachbarten Bergweiler, dafür hat die Grundschule ihren Sitz in Hupperath.

Als eines der nächsten Projekte gehen die Hupperather zusammen mit der Nachbargemeinde Minderlittgen die Errichtung eines Kunstrasenplatzes an. Er soll als reiner Trainingsplatz genutzt werden. Zuschüsse sind bereits beantragt. Die genaue Lage des Kleinspielfeldes ist noch nicht festgelegt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort