Wittlich. Das Wittlicher Filmprojekt "Ein Turm erzählt" steht vor dem erfolgreichen Abschluss. Initiator und Drehbuchautor Bruno Thelen hatte seine Mannschaft am Tag, nachdem er 60 Jahre alt wurde, zur Präsentation eingeladen. Für die rund 20 Wittlicher, die als Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Techniker, Drehbuchautoren, Fachberater und Helfer an den zwei Jahre dauernden Planungs- und Dreharbeiten beteiligt waren, war das Resümee klar und erfreulich: "Es hat sich gelohnt, der Film ist spannend und interessant". Insgesamt waren mehr als 50 Menschen im Hintergrund aktiv. Ein Mitwirkender fasste das Werk, das komplett durch Wittlicher Akteure - allesamt keine professionellen Filmemacher - gestaltet wurde, mit den Worten zusammen: "Da wird Lokalkolorit statt Profi-Einheitsbrei mit durchaus profihaften Filmszenen geboten."

Der Markus-Turm tritt als Erzähler auf

Der ab 5. Dezember auf DVD erhältliche Film zeigt die Entwicklung der Stadt Wittlich seit 1709, als der Turm der Markuskirche gebaut wurde. Mit einem umfassenden Rahmenprogramm feiert die Kirche in diesem Jahr das 300. Jubiläum. Der Markus-Turm übernimmt die Rolle des Erzählers und präsentiert in 55 Minuten die kurfürstliche Residenzstadt in ihrem Werden bis zum heutigen Wirtschafts- und Industriestandort. Der Verkaufspreis steht noch nicht fest, wird aber unter 20 Euro liegen. Zum Filminhalt im Detail will die Projektgruppe demnächst die Öffentlichkeit unterrichten. Nur so viel wurde im Voraus bekannt: Das Werk zeigt viel Neues auch für altgestandene Wittlicher.