Binsfeld. "Von einigen Musikern dürfte man sicher noch etwas hören", war sich Binsfelds Ortbürgermeister Walter Faber bei der Abschlussveranstaltung der vierten Kulturtage Wittlich-Land sicher. Die jungen Preisträger von "Jugend musiziert" der Jahre 2008 und 2009 unternahmen mit Klarinette, Saxofon oder Schlagzeug-Trio eine musikalische Reise durch die Jahrhunderte.

Rund 140 Zuschauer waren in die Binsfelder Saalholzhalle gekommen. "Ein schöner Abschluss für die Kulturtage, die sehr interessant waren und auf viel Resonanz bei den Zuschauern stießen. Auch das Rahmenprogramm stimmte", sagt Faber. Zum Beispiel der Besuch des Bischofs Stephan Ackermann. Rund 200 Messdiener nutzten die Gelegenheit und hatten viele Fragen an den Bischof im Gepäck. Die Kulturtage sind "wie ein kleines Juwel in der Eifel", urteilt Faber, der seine Frage an den Bischof nicht verraten wollte.

Christoph Holkenbrink, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wittlich-Land, war beeindruckt von den Nachwuchsmusikern und hatte ihnen etwas mitgebracht. "Damit Sie sich in Zukunft daran erinnern, und bestenfalls wieder kommen." Wiederkommen sollen auch die Künstler bei den nächsten Kulturtagen. "Es ist, wie wenn man einen Stein ins Wasser wirft; er zieht Kreise."

Die Dauerausstellung des Heimat- und Kulturvereins im örtlichen Dorfmuseum verzeichnete wie die Kunstausstellung positive Besucherzahlen. Helmut Schmitz vom Heimat- und Kulturverein Binsfeld berichtet, dass täglich rund 50 Besucher zu Gast waren, darunter auch der Kindergarten und die dritte Klasse der Grundschule. Dort konnten sie viel Wissenswertes über Steine oder versteinerte Hölzer erfahren.

Die Grundschulkinder hatten sich bei der abendlichen Abschlussveranstaltung der Kulturtage mit ihren Kuscheltieren unter die Zuschauer gemischt. Sie hatten ein eigenes kleines Event in der benachbarten Turnhalle und schliefen dort - unter Aufsicht ihrer Lehrerin Irene Haas.