Ein volles Haus bei der Wehr

Ein "Mehrgenerationenhaus" im besten Sinne des Wortes öffnete am gestrigen Sonntag seine Tore. Die Wittlicher Feuerwehr hatte eingeladen zum Tag der offenen Tür und viele waren gekommen.

 Begeistert schauen Tabea, Susanne, Eva, Johann, Michael, Fabian und ihre Freunde Mike beim „Einsatz mit der Spritze“ zu. TV-Foto: Klaus Schmitz

Begeistert schauen Tabea, Susanne, Eva, Johann, Michael, Fabian und ihre Freunde Mike beim „Einsatz mit der Spritze“ zu. TV-Foto: Klaus Schmitz

Wittlich. (ks) 20 Jahre nach dem Umzug vom Trichterfeld ins Industriegebiet in die Gutenbergstraße zeigte die Freiwillige Feuerwehr Wittlich-Stadtmitte (Standort I) "was wir haben, was wir können und was wir bieten", wie es Wehrleiter Christian Vollmer formulierte. Er konnte sich bei tollem Wetter über ein ganztags gefülltes Haus freuen.Christofer Klein hielt an diesem Tag für die Kleinsten die Spritze, damit sie nach "Wasser Marsch!" den Plastikball auch treffen konnten. Er weiß, wie früh sich die potenziellen Nachwuchs-Feuerwehrfrauen und -männer gelegentlich finden. "Schon mit fünf Jahren lief ich ganz allein, wie ich mich noch gut erinnern kann, weil meine Mutter anschließend ganz furchtbar mit mir schimpfte, freitags abends hierhin, um mitzumachen", erinnert er sich. Bald durfte er schon mithelfen die Schläuche auf- und abzuwickeln, durfte die Spritze halten, an Wettbewerben und Freizeiten teilnehmen. Anfang 2008 wurde Christofer als 16-jähriger in die aktive Wehr übernommen.Bei den Wittlichern konzentriert sich die Nachwuchsarbeit in den drei Gruppen Stadtmitte, Wengerohr/Bombogen und Neuerburg/Dorf. 55 Aktive zählt der Standort "Mitte" aktuell. Wehrleiter Christian Vollmer: "Über die Hälfte des Nachwuchses kommt aus unseren Jugendgruppen. Toll wäre, wenn auch Neu-Wittlicher, die vielleicht schon anderswo in die Feuerwehrarbeit reingeschnuppert haben, den Weg zu uns fänden."Michael Becker, der Vorsitzende des Fördervereins, spricht für die "Generation Nummer drei" sagte: "Nicht mehr an vorderster Front dabei sein müssen, aber im Umfeld Vieles mitgestalten können, macht Spaß. Ein wichtiges Betätigungsfeld ist die Suche nach Unterstützung, insbesondere da, wo die Verpflichtung der Stadt aufhört."

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