Heidweiler. (chb) In der Gemeinde Heidweiler tut sich vieles. Es sind nicht immer die großen Projekte, "aber wir sind dauernd dran", erklärt Siegfried Schneider, Bürgermeister von Heidweiler. So wird beispielsweise der Friedhof momentan neu gestaltet. "Zwischen 10 000 und 20 000 Euro will die Gemeinde hier investieren", erzählt Siegfried Schneider. Im vergangenen Jahr wurden die zehn Wegekreuze, die sich in und um Heidweiler befinden, restauriert. Der ungefähr 200 Einwohner zählende Ort hat zudem ein Neubaugebiet mit vier Baustellen, von denen bereits zwei verkauft sind. In Gemeindeeigentum sind auch zwei Häuser im Dorf, die in den vergangenen Jahren renoviert wurden.

Für das nächste Jahr ist geplant, das Feuerwehrgerätehaus zu erweitern, indem die alte Gefrieranlage, die nicht mehr funktionsfähig ist, dazugenommen wird. So könnte auch der Freizeitclub einen neuen Raum bekommen.

Besonders stolz ist man in Heidweiler, dass die Gemeinde keine Schulden hat. Das hat auch mit den 500 Hektar Wald zu tun, die der Gemeinde gehören. "Der Wald hat in der Gemeinde eine große Bedeutung. Im vergangenen Jahr mussten wir durch den Sturm Kyrill viel Holz, das gefallen war, verkaufen und haben so momentan Überschüsse in der Gemeindekasse", sagt der Bürgermeister.

Ein eigenes Lebensmittelgeschäft hat Heidweiler nicht mehr, aber mit dem Nötigsten können sich die Dorfbewohner am Kiosk an der Tankstelle versorgen. Zur Grundschule gehen die Kinder aus Heidweiler nach Gladbach und den Kindergarten besuchen sie in Niersbach.