Ende der Rutsch-Partie

WITTLICH. (scho) Wie mit Schmierseife eingerieben: Vier Brücken des Maare-Mosel-Radwegs müssen für 60 000 saniert werden, da die Holzbalken der Brücke bei Nässe so rutschig werden, dass sie für Radfahrer eine Gefahr sind. Der Bauausschuss der Stadt Wittlich hat beschlossen, seinen Anteil von 12 000 Euro an der Sanierung, die von der Kreisverwaltung koordiniert wird, zu tragen.

 Bei Nässe werden die Holzbalken auf den Brücken des Maare-Mosel-Radwegs gefährlich glitschig. Foto: Polizei Bernkastel-Kues

Bei Nässe werden die Holzbalken auf den Brücken des Maare-Mosel-Radwegs gefährlich glitschig. Foto: Polizei Bernkastel-Kues

Spiegelglatt war die Brücke des Maare-Mosel-Radwegs nach Angaben der drei Radfahrer, die zwischen Noviand und Platten Ende vergangenen Jahres zu Fall kamen (der TV berichtete). Die drei Männer stürzten in einer Art Radler-Karambolage übereinander, zwei zogen sich leichte Verletzungen zu. Die Polizei Bernkastel-Kues überprüfte die Angaben und kam zum Schluss, dass die Brücke bei Nässe tatsächlich gefährlich rutschig wird. Deshalb koordiniert der Kreis nun ein Sanierungsprogramm, bei dem für 60 000 Euro vier Holzbrücken nachgerüstet werden: Drei Brücken erhalten einen Guss-asphaltbelag, eine wird mit einer Stahlbetonplatte abgedeckt. Der Bauausschuss der Stadt Wittlich beschloss in seiner jüngsten Sitzung den städtischen Anteil von 12 000 Euro dafür zu bewilligen. Den Rest bezahlen zu gleichen Anteilen der Kreis und die Verbandsgemeinden Wittlich-Land, Manderscheid und Bernkastel-Kues. Der zwischen Daun und Bernkastel-Kues verlaufende Maare-Mosel-Radweg ist 58 Kilometer lang und wurde 2000 eröffnet.

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