Fünf freche Nager zu vermitteln

Sie sind munter, schnell und springen sehr hoch. Für fünf Frettchenwelpen sucht das Eifeltierheim Altrich liebevolle neue Halter mit Erfahrung. Die quirligen Jungtiere müssen noch erzogen werden.

 Fünf Frettchen zu vergeben: Sie sind kurzfristig im Tierheim gelandet und können dort nicht bleiben.Foto: Eifeltierheim

Fünf Frettchen zu vergeben: Sie sind kurzfristig im Tierheim gelandet und können dort nicht bleiben.Foto: Eifeltierheim

Altrich. (jaw) Elf Wochen sind die fünf kleinen Frettchen alt, für die das Eifeltierheim neue Besitzer sucht. Sie sind allesamt wohlauf, sehr aktiv und verspielt. Stubenrein sind sie noch nicht und sie müssen noch lernen, dass sie nicht beißen dürfen. Dieses Verhalten ist laut den Frettchenfreunden Wittlich für Frettchenwelpen aber ganz normal und kann ihnen mit etwas Geduld abgewöhnt werden.Die Jungtiere, ausnahmslos Rüden, können sofort in ein neues Zuhause weitervermittelt werden, denn sie sind gut entwickelt und scheinen unter der Trennung von der Mutter nicht zu leiden. Die Frettchenfreunde Wittlich empfehlen, mindestens zwei oder drei Frettchen auf einmal oder weitere zusätzlich zu bereits vorhandenen Frettchen aufzunehmen.Frettchen sind laut den Frettchenfreunden Wittlich nichts für Anfänger. Die Erziehung der Jungtiere kann sehr schwierig und sogar schmerzhaft sein. Frettchen entwickeln eine ungeheure Beißkraft und sind keine Kuscheltiere. Für zwei Tiere sollte ein Käfig mindestens 2,5 Quadratmeter groß sein und für jedes weitere um einen halben Quadratmeter größer. Bei dieser Mindestgröße ist ein Auslauf von mindestens vier Stunden am Tag zu empfehlen. Ins Eifeltierheim sind die fünf Jungen auf Umwegen gelangt. Die ehemalige Halterin staunte nicht schlecht, als sich herausstellte, dass die ihr geschenkte Frettchenfähe schwanger war. Ende April kamen acht Junge zur Welt. Zwei hat sie selbst behalten und eines konnte sie bereits vermitteln. Anfang Juli rief sie die Frettchenfreunde Wittlich an, um fünf der Jungen loszuwerden, da sie in Urlaub fuhr. Die Frettchenfreunde konnten die Jungtiere jedoch aus Platzmangel nur für eine Nacht aufnehmen und baten das Eifeltierheim in Altrich um Hilfe. Dieses ist aber trotz zahlreicher Vermittlungen überfüllt, für die Frettchen war dort kein Platz mehr. Sie sind vorübergehend bei einem Mitglied des Fördervereins für Nager und Vögel privat untergebracht worden. Interessenten melden sich beim Eifeltierheim unter Telefon 06571/9552121. Weitere Infos unter www.eifeltierheim-altrich.de, www.frettchenfreunde-wittlich.de oder unter www.frettchenfreunde.de

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