Wittlich-Wengerohr. 350 Gäste und Mitwirkende waren am Samstagnachmittag beim "Rouhrer Feier- un Musikfestschi" vertreten. Mit "Feier" war zum einen die Dialektbezeichnung für Feuer gemeint, zum anderen sollte der Titel zum Feiern mit viel Musik und Show animieren. Das Lebend-Kickerturnier, an dem zwölf Mannschaften teilnahmen, war umlagert. "Einfach geil und klasse", lautete kurz und bündig der Kommentar einer Kicker-Gruppe der Feuerwehr Bombogen. Viele Zuschauer waren auch bei den Vorführungen der Rettungshundestaffel Eifel-Mosel. Horst Hoff von der Feuerwehr Irmenach fand: "Die Veranstaltung ist gut organisiert." Hoff gehörte zu den Wertungsrichtern, die im Rahmen des "Rouhrer Feier- un Musikfestschi" die diesjährige Leistungsspange für 55 Feuerwehrjugendliche, darunter elf Mädchen, aus dem Kreis Bernkastel-Wittlich abnahmen. Georg Schwaab vom Landesjugendfeuerwehrverband und der neue Kreisjugendfeuerwehrwart Patrick Rensch überreichten die Urkunden: "Alle haben bestanden". Sieben Mannschaften aus Berglicht, Wehlen, Zeltingen, Wittlich (Stadtmitte), Wittlich (Bombogen/Wengerohr) sowie aus Noviand/Mülheim/Kesten (zwei Teams) stellten sich den Prüfungen in feuerwehrtechnischem Fachwissen und dessen Anwendung beim Umgang mit den Feuerwehrgeräten. Zudem war sportliche Fitness bei einer Schnelligkeitsübung gefragt. Am Abend konzertierte der Musikverein Wengerohr und ehrte seine inaktiven Mitglieder, die seit 50 Jahren und mehr dabei sind.Die Zuschauerresonanz war im Gegensatz zum Nachmittag allerdings mäßig. Mit einem Gottesdienst sowie Frühschoppen auf kölsche Art begann der Sonntag. Das Wittlicher Jugendblasorchester sowie das Blasorchester Wittlich und die Winzerkapelle aus dem benachbarten Platten gaben sich ein Stelldichein.