Altrich/ Piesport. (red) Das Fest ihrer Goldenen Hochzeit feierten Irmgard und Rudolf Junker in Gesundheit im Kreise der Familie mit ihren drei Töchtern, Schwiegerkindern und acht Enkelkindern sowie Freunden und Bekannten.

Hermann Becker stellte Vereinsziele vor

Bei aller Fröhlichkeit des Tages vergaßen sie aber auch diejenigen nicht, die durch eine chronische oder Krebserkrankung nicht immer auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Aus Dank für die lange gemeinsame Zeit war der Gedanke, etwas für kranke Kinder zu tun, schnell geboren.

Sie baten deshalb die Festgäste darum, auf persönliche Geschenke zu verzichten und statt dessen eine Spende zugunsten des Vereines "Von Betroffenen für Betroffene e. V. - Verein zur Förderung von Einrichtungen zur Behandlung chronisch- und krebskranker Kinder" zu tätigen. Dies wurde dann von den Festgästen auch rege getan. Nun konnte ein Scheck in Höhe von 1100 Euro an Hermann Becker übergeben werden, der sich herzlich für die Spende bedankte. Er stellt dabei seinen Verein und seine Ziele kurz vor.

Auch Kinder der Grundschule Piesport handeln zum wiederholten Male im Sinne Kranker: 300 Euro brachten sie für chronisch- und krebskranke Kinder zusammen. Zum wiederholten Male hatten sie an der Grundschule Piesport eine Verlosung veranstaltet. Ganz im Sinne des St. Martin haben sie sich entschlossen, die Hälfte des Erlöses, wie bereits im vergangenen Jahr, wieder an bedürftige Kinder, in diesem Falle chronisch- und krebskranke Kinder zu spenden.

So wurden kürzlich vom Schulleiter der Grundschule Piesport, Klaus Weller, im Beisein seiner Schulklasse 300 Euro an den 2. Vorsitzenden des Vereines "Von Betroffenen für Betroffene e. V." Alfred Thielen, übergeben.

Thielen bedankte sich herzlich für die Spende und konnte berichten, dass die soeben übergebene Spende für die Mitfinanzierung der "Villa-Abenteuer-Woche 2009", eingesetzt wird.

Im Rahmen der Villa-Abenteuer-Woche werden chronisch kranke Kinder und Jugendliche unter Anleitung von Therapeuten und Ärzten gezielt dahingehend geschult, ihre körperliche Leistungsfähigkeit auszuloten, Grenzen zu erkennen und auf Symptome von Überbelastung richtig zu reagieren.

Neben Klettern an der Kletterwand, Kanufahren auf dem Bostalsee, Mountainbiken auf dem Schaumberg und Schwimmen im Schaumbergbad stehen Interaktionsspiele, Nachtwanderungen, ein Grillabend, Fahrten mit der Braunshausener Sommerrodelbahn und Malen mit Acrylfarben auf dem Tagesplan. Wie die Erfahrungen aus den Vorjahren zeigen, ist von den "Krankheiten" der Teilnehmer an den fünf Tagen nicht viel zu bemerken.