Manderscheid. Mittwochmorgen, leicht bewölkter Himmel, angenehme 15 Grad Temperatur, auf dem Rücken der Rucksack, gefüllt mit Wasser und frischem Obst, unter den Wanderschuhen knirscht das Lavagestein. Gut gelaunt und voller Erwartung auf eine interessante Wanderung machen sich rund 25 Teilnehmer auf den Gang über den Karl-Kaufmann-Weg. Mit dem Regionalbus sind sie von Manderscheid gekommen, in Gemünden startet die Gruppe zu Fuß.

Edgar Durchdewald ist der heutige Wanderführer. "Wir befinden uns hier am Gemündener Maar. Es liegt etwa 1,5 Kilometer südlich von Daun, die Wasserfläche beträgt 7,2 Hektar. Das Maar ist 38 Meter tief. Der Durchmesser beträgt 325 Meter. Schwimmen ist hier sowohl im Maar als auch im Freibad erlaubt", erklärt Edgar Durchdewald. Dann kündigt er an, wie die Wanderung weiter verlaufen wird. Der Weg führt diese Gruppe innerhalb der Manderscheider Wanderwoche weiter zum Dronketurm, vorbei am Weinfelder und Schalkenmehrener Maar, nach Brockscheid, über Eckfeld, Buchholz, Belvedere und über die Oberburg zurück nach Mandscheid. "Ich wünsche allen eine erlebnisreiche Wanderung", sagt der Wanderführer und hebt an: "Frisch auf, liebe Wanderfreunde".

Ronald Möller aus Kamen ist erstmals bei der Wanderwoche dabei. "Das hat uns terminlich wunderbar gepasst, und hier ist es ja wirklich sehr schön. Es ist alles gut organisiert. Wir sind sehr zufrieden", sagt Möller und macht einen Blick auf sein digitales Navigationsgerät. Dort hat er die Daten der Tour bereits abgespeichert. Die Entfernung wird genau gemessen.

Brigitte Krause-Wichmann ist aus Saarbrücken in die Eifel gekommen. Sie wandert gerne in der Gruppe. "Da kann man mehr über Land und Leute erfahren, als wenn man allein unterwegs ist. Das ist wunderbar", schwärmte die Saarländerin. In der Gruppe laufen auch etliche niederländische Wandersleute mit. "Etwas bergiger als bei uns, aber trotzdem schön", so der Kommentar. Am Ende erreichen alle etwas erschöpft aber glücklich das Ziel in Manderscheid. noj/bre