Für den Notfall gerüstet

WITTLICH. (red) Im Technischen Hilfswerk (THW) Ortsverband Wittlich wurde vergangene Woche nach längeren Instandsetzungsarbeiten ein besonders leistungsstarkes mobiles Notstromaggregat offiziell in Dienst gestellt.

Das Aggregat mit einer Nennleistung von 250 Kilovoltampere (KVA) war dem THW Wittlich bereits Ende 2003 zur Übernahme angeboten worden. "Die Maschine hat uns sofort begeistert und passte zudem optimal in unser Hilfeleistungskonzept. Ein solches Übernahmeangebot konnten wir nicht ausschlagen", erläuterte THW-Ortsbeauftragter Axel Lamberti in seiner Ansprache bei der Übergabefeier. "Der Generator selbst war damals zwar technisch in Ordnung, die Karosserie und die Elektrotechnik jedoch in einem erbärmlichen Zustand. Außerdem entsprach die Elektroverteilung nicht den Bedürfnissen einer Einsatzorganisation." Bei den anstehenden Instandsetzungsarbeiten kamen dem THW die guten Kontakte zur RWE zu Gute. Gerd Schmitz und Thomas Daun von der Ausbildungswerkstatt der RWE Power AG in Bernkastel-Andel erklärten sich spontan bereit, die elektrotechnischen Umbauarbeiten zusammen mit ihren Auszubildenden zu übernehmen. Ein abwechslungsreiches und willkommenes Ausbildungsprojekt bei dem die RWE-ler die komplette Elektrotechnik des Notstromaggregates von der Neukonzeption über die Verkabelung bis zur prüftechnischen Abnahme machten. Die abschließenden Karosseriearbeiten übernahmen die ehrenamtlichen THW-Mitarbeiter des Ortsverbands in Eigenleistung. Der beim THW Wittlich stationierte Stromerzeuger ist das leistungsstärkste Aggregat des THW in der Großregion Trier. Bei einem Stromausfall können damit Haushalte und Betriebe mit überlebensnotwendiger Energie versorgt werden. Im Verbund mit Aggregaten benachbarter THW Ortsverbände ist auch eine Direkteinspeisung in das bestehende Stromnetz möglich.

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