Landscheid. Der Zustand der Ortsstraße Hof Mulbach sollte so nicht bleiben, da waren sich die Ratsmitglieder in der Landscheider Gemeinderatssitzung einig. Der Rat beschloss, die Straße zu erneuern. Ortsbürgermeister Ewald Heck hatte zuvor erklärt: "Solange die Fördermittel für den Ausbau der Ortsstraße noch zur Verfügung stehen, sollte man dieses Thema auch jetzt angehen." Die Resonanz der betreffenden Bürger sei ebenfalls positiv. Zum Ausbau der Ortsstraße auf dem "Altenhof" im Zuge der anstehenden Erneuerung der Abwasserbeseitigung, teilte Christoph Holkenbrink, Bürgermeister der Verbandsgemeinde mit, dass mit Abschluss der Erneuerungsarbeiten die Verbandsgemeinde Wittlich-Land zu 99 Prozent kanalisiert sei. Eine Oberflächenentwässerung in diesem Gebiet sei nicht notwendig, hieß es. Von einer Straßenerneuerung nahm der Rat Abstand. Die Niederkailer Kinder müssen in Zukunft nicht mehr am Straßenrand der Neustraße auf ihren Bus warten. Ein Wartehäuschen wird vor Wind und Regen und auch vor dem Verkehr in der Kreisstraße schützen. Der Standort des Häuschens ist vielleicht nicht die optimale Lösung, sei aber der richtige Weg, um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten. Das Projekt könne kostenneutral mit Spenden auf den Weg gebracht werden, sagte der Ortsbürgermeister Ewald Heck. Analog hierzu wird der Bürgersteig in der Neustraße verlängert. Kailbachhalle wird saniert

Weiterhin wurde die Sanierung der Kailbachhalle im Ortsteil Niederkail und die Sanierung der Fußgängerbrücke auf Hof Hau beschlossen. Letzteres passiert laut Heck im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht der Gemeinde. Die Sanierung der ehemaligen Schule im Ortsteil Burg/Salm erfordert dagegen noch Geduld. Sie wurde nicht in das Förderprogramm des Landes, das Dorferneuerungsprogramm, für 2008 aufgenommen. Die Gemeinde wird für das Jahr 2009 einen neuen Antrag stellen. Christoph Holkenbrink erwiderte auf die Einladung von Heck, sich die Schule in Burg doch einmal anzuschauen: "Ich möchte Dinge halten, die ich verspreche, eine Gemeinde ist wie eine große Familie, alle wollen haben, ich kann nur schauen, dass gerecht verteilt wird."