Gesang, der unter die Haut geht: Glory Gospel Singers begeistern in Klausen mit außergewöhnlichen Stimmen

Klausen · Die 250 Zuhörer erlebten bei dem zweistündigen Konzert der Glory Gospel Singers in der ausverkauften Wallfahrtskirche Klausen, mitreißende Momente und höchste Gesangskunst.

 Bringen Lebensfreude in die Wallfahrtskirche: die Glory Gospel Singers. Foto: privat

Bringen Lebensfreude in die Wallfahrtskirche: die Glory Gospel Singers. Foto: privat

Foto: Franz-Peter Wasser (m_kreis )

Mit ihrer anrührenden Interpretation bekannter Gospelsongs haben es die Glory Gospel Singers aus den USA geschafft, die Zuhörer in der Wallfahrtskirche Klausen innerlich zu berühren sowie in eine Stimmung voller Optimismus und Lebensfreude zu versetzen.

Mit ihren faszinierenden Stimmen gehören die New Yorker Gospelsänger zu den herausragenden Tournee-Chören. Das Erfolgsgeheimnis der singenden Afroamerikaner und ihres dezenten Begleiters am Piano ist sicherlich die Lebensfreude, mit der sie agieren. Hinzu kommen die choreografischen Elemente, die das außergewöhnliche Kirchenkonzert prägten. Mit ihren bunten Roben und ihrem kraftvollen Gesang füllten die Akteure den Altarraum völlig aus. Die Sänger zelebrieren ihren Glauben auf mitreißende und bewegte Art. Schnell hatte die charismatische Gruppe das Publikum für sich gewonnen."O happy day" zum Abschluss


Packende Rhythmen sowie die inbrünstige Kraft der Gospel-Songs und Spirituals wirkten geradezu ansteckend auf die Zuhörer. Aufforderungen zum Mitmachen wurden gerne angenommen. Oft wurde bei den rhythmisch betonten Songs mitgeklatscht und der Körper dazu bewegt.

Die Musiker schöpfen aus einem vielseitigen Repertoire. "Gow down, Moses", "Kumbaya my Lord", "I will follow him" oder "Glory, Glory Hallelujah" waren nur ein paar der Songs, die sie zu Gehör brachten und dabei immer wieder pure Lebensfreude versprühten. Dabei variierten sie zwischen mehrstimmigen und Solo-Stücken. Auch bei den Einzeldarbietungen legten sie Glanzleistungen an den Tag.

"Dieser Song ist heute Abend den Opfern der terroristischen Anschläge in Deutschland gewidmet" - mit diesen Worten kündigte Ensembleleiterin Phyllis McKoy Joubert das weltbekannte "Amazing Grace" an. Ihr äußerst gefühlvoller Sologesang war von großer Wirkung und ging vielen Zuhörern sichtlich unter die Haut. Zum Abschluss des Konzerts sangen alle gemeinsam das Lied "O happy day", was gleichzeitig auch die Freude beider Seiten über die Darbietung ausdrückte. Am Ende gab es zahlreiche euphorisch gestimmte Menschen, die ihre Begeisterung für das Gehörte und Gesehene mit lange anhaltendem Beifall kund taten. red

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