Gesucht und gefunden

Gestern suchte die Bundesagentur für Arbeit aktiv neue Ausbildungsplätze in der Region. Hans-Walter Bauer und Achim Wagner von der Arbeitsagentur in Wittlich statteten der Firma Clemens einen Besuch ab.

 Christian Praeder (hinten) und Thomas Schaller haben einen Ausbildungsplatz bei der Maschinenfabrik Clemens in Wittlich gefunden. TV-Foto: Sven Eisenkrämer

Christian Praeder (hinten) und Thomas Schaller haben einen Ausbildungsplatz bei der Maschinenfabrik Clemens in Wittlich gefunden. TV-Foto: Sven Eisenkrämer

Wittlich. (sve) Trotz der rückläufigen Arbeitslosenzahlen gibt es immer noch viele Menschen ohne Beschäftigung. Vor allem Jugendliche ohne Ausbildungsplatz stehen immer wieder mit leeren Händen vor ihrer Zukunft. Gestern nahm die Bundesagentur für Arbeit den "Tag des Ausbildungsplatzes" zum Anlass und machte ihre Mitarbeiter mobil. Auch die Wittlicher besuchten Betriebe in der Region und fanden neue Ausbildungsplätze - noch für das laufende Jahr.Achim Wagner, Geschäftsstellenleiter der Agentur für Arbeit in Wittlich, und Arbeitsvermittler Hans-Walter Bauer trafen sich mit Bernd Clemens, dem Geschäftsführer der Clemens GmbH & Co. KG in Wittlich. Die Maschinenfabrik im Industriegebiet hat hier derzeit 100 Mitarbeiter, davon ganze 24 Auszubildende. Eine beachtliche Quote. Und Bernd Clemens hat weiterhin noch Ausbildungsplätze frei: "Wir stellen ab sofort zwei zusätzliche Stellen für das laufende Jahr zur Verfügung. Eine im kaufmännischen und eine im gewerblichen Bereich", sagte er. Bernd Clemens achtet bei den Bewerbern im Übrigen nicht unbedingt auf Noten, sondern vielmehr auf die sich in den Vorstellungsgesprächen herauskristallisierenden anderen Eigenschaften: "Natürlich sollte ein Zeugnis nicht ausschließlich aus Fünfen bestehen, aber wenn jemand Deutsch spricht, die Grundrechenarten beherrscht und einen Beruf wirklich erlernen will, dann kann man ihm alles andere auch beibringen."Noten spielen kaum eine Rolle

Hans-Walter Bauer notierte alle wichtigen Eckpunkte rund um die freien Plätze, sodass seine Kollegen gezielt Jugendliche ohne Ausbildungsstelle vermitteln können. Achim Wagner versucht wie seine Mitarbeiter in den Gesprächen mit den Jugendlichen in der Agentur stets passende Bewerber und Bewerberinnen zu vermitteln. "Schließlich soll keiner irgendwo reingedrängt werden", sagte er. Der Erfolg der gestrigen Aktion ist deutlich: Nur durch den einen Besuch konnten alleine zwei neue Ausbildungsplätze gefunden werden. Die Arbeitsagentur im Internet: www.arbeitsagentur.de

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