Gotteshaus wird angestrahlt

Der Gemeinderat Klausen hat in seiner jüngsten Sitzung wichtige Beschlüsse gefasst. Dabei ging es um die Wallfahrtskirche, die Grillhütte, den Sportplatz und ein Buchprojekt.

 Die Geschichte des Gebäudes des ehemaligen Klosters der Dominikanerinnen in Klausen steht im Mittelpunkt des neuen Buches von Gertrud und Herrmann-Josef Hoffmann. Die Gemeinde Klausen unterstützt das Buchprojekt.TV-Foto: Frank Schmitt

Die Geschichte des Gebäudes des ehemaligen Klosters der Dominikanerinnen in Klausen steht im Mittelpunkt des neuen Buches von Gertrud und Herrmann-Josef Hoffmann. Die Gemeinde Klausen unterstützt das Buchprojekt.TV-Foto: Frank Schmitt

Klausen. (fsc) Die Wallfahrtskirche in Klausen soll künftig abends bis 23.30 Uhr angestrahlt werden. Bisher wurde sie nur an Wochenenden und Feiertagen beleuchtet. Der Gemeinderat des Orts fasste in seiner jüngsten Sitzung den Beschluss, sich an den dadurch entstehenden Stromkosten mit 400 Euro zu beteiligen.In Eigenleistung wird zudem an der Klausener Grillhütte ein Toilettenhäuschen gebaut. Die Arbeiten sind laut Ortsbürgermeister Alois Meyer dank der vielen freiwilligen Helfer gut vorangeschritten. Mit der Fertigstellung ist in etwa fünf Wochen zu rechnen. Der Gemeinderat beschloss zudem eine Erhöhung der Nutzungsgebühren. Künftig kostet die Grillhütten-Miete 50 Euro am Tag für Einheimische und 80 Euro für Auswärtige, zuzüglich 20 Euro Endreinigungsgebühr sowie Kosten für Strom und Wasser. Abweichende Tarife gelten für kommerzielle Veranstaltungen.Am alten Sportplatz sollte ursprünglich im unteren Bereich ein Ballfangzaun installiert werden. Die Materialkosten von 7000 Euro erschienen den Ratsmitgliedern jedoch zu hoch. Daher verständigte man sich darauf, anstelle dessen dort einen Erdwall aufzuschütten, sofern dies technisch machbar und nicht zu teuer ist.Orginal-Urkunde tauchte bei Recherchen auf

Die Gemeinde Klausen beteiligt sich an einem neuen Buchprojekt, das die Geschichte zweier historischer Gebäude im Wallfahrtsort beschreibt. Die Autoren des Buchs sind Gertrud und Hermann-Josef Hoffmann, die durch ähnliche Werke bekannt geworden sind. Ihr rund 150 Seiten dickes, bebildertes Buch beschreibt die jahrhundertealte Geschichte zweier Wirtshäuser in Klausen, die des Klausenhofs und besonders die des ehemaligen Wirtshauses Antz. Letztgenanntes war bisi ins Jahr 2000 das Kloster der Dominikanerinnen und steht derzeit leer. Bei ihren Recherchen entdeckten die Eheleute in einem Archiv dabei die Originalurkunde der Schenkung des Grafen von Esch an den Klausener Eberhard. Diese Schenkung legte den Grundstein zu dem jetzigen Ort Klausen.Die Gemeinde Klausen übernimmt den Großteil der Druckkosten. Der Preis des Buchs wird sich, abhängig von Förderzusagen und Spenden, bei einer Auflage von 700 Exemplaren zwischen zwölf und 16 Euro bewegen.

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