Grandiose Leistungen, sinnvolle Arbeit

Die "Internationale Gesellschaft für Menschenrechte" (IGFM) Wittlich startet vom Lager Rommelsbach ihren 250. Hilfstransport nach Litauen. Wieder hatten freiwillige Helfer sortiert, gepackt und den Transporter bis unter die Plane beladen.

 Ein Dankeschön zum 250. Hilfstransport: Aus diesem Anlass hatte Katrin Bornmüller, Vorsitzende der „Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte Wittlich“ alle Unterstützer eingeladen. TV-Foto: Werner Klein

Ein Dankeschön zum 250. Hilfstransport: Aus diesem Anlass hatte Katrin Bornmüller, Vorsitzende der „Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte Wittlich“ alle Unterstützer eingeladen. TV-Foto: Werner Klein

Wittlich. (wk) Dieser Transport war etwas anders. Neben den eifrigen Hilfskräften in Arbeitskleidung kamen immer mehr Menschen in das Lager. Die IGFM-Vorsitzende Katrin Bornmüller, nicht nur bekannt in Stadt und Land, sondern bei vielen hilfsbedürftigen, armen Menschen im Ausland, hatte sie eingeladen. Der 250. Hilfstransport war für sie der Anlass sich bei den Vertretern verschiedener Behörden, Verwaltungen, Institutionen, Vereinen und mehr als 60 Einzelpersonen zu bedanken.Dabei vergaß sie nicht die unzähligen helfenden und spendenden Menschen. "Ohne materielle und finanzielle Hilfe geht nichts", sagte Bornmüller. In einem kleinen Rückblick erinnerte sie an die schwierigen Anfänge 1980. Aus einer kleinen Gruppe von damals drei Leuten entwickelte sich bis heute eine starke, gut eingespielte, verlässliche Truppe von 60 Leuten. Dieser 250. Transport geht zu Don Bosco nach Litauen.Die Leiterin der IGFM-Wittlich sagte: "Wir haben jetzt etwa 4000 Tonnen Hilfsgüter verschickt, 94 Transporte nach Litauen, 60 nach Lettland, 51 nach Rümänien, 20 nach Kroatien/Bosnien-Herzegowina, nur einer nach Bosnien-Herzegowina, 22 nach Kroatien, zwei nach Albanien der dritte folgt im Dezember. Heute ist ein Tag des Dankes für mich!" Um diese Hilfsaktionen auch optisch verständlich zu machen habe Bernd von den Hoff errechnet, dass, wenn alle 250 LKW hinter einander ständen, dies eine Strecke von vier Kilometern ergäbe, so Bornmüller.Einen besonderen Dank richtete sie an die Edeka-Geschäftsleitung Südwest. Sie sichere mit Einverständnis der Firma Mehako die Lagermöglichkeit am Rommelsbach auf jeden Fall bis in das Jahr 2010 zu."Das Geld für die teuren Transporte zu sammeln ist eine große, nicht immer leichte Aufgabe. Hierfür danke ich besonders der Bevölkerung ganz herzlich", sagte die IGFM-Leiterin. Auch Adam Dell, dem eifrigen Lagerverwalter und Dolmetscher für Russisch, dankte Bornmüller herzlich. VG-Bürgermeister Christoph Holkenbrink lobte Bornmüllers internationales Engagement als Vorsitzende der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte. Nach einem Gläschen Sekt verabschiedeten Bornmüllers Gäste den litauischen Fahrer Viaceslovas Chochlovas, der jetzt bereits das 31. Mal in Wittlich war, mit der hilfreichen Fracht nach Litauen.

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