Großsporthalle: Kein Beschluss

Über den Zuschlag für die Architektenleistung in Sachen Großsporthalle hat der Stadtrat am Donnerstag in seiner nichtöffentlichen Sitzung die Entscheidung vertagt. Als alleiniger Tagesordnungspunkt soll in einer Sondersitzung Anfang Juli die Entscheidung fallen, die wichtig ist für die Zuschussbeantragung (der TV berichtete).

Wittlich. (sos) Das Projekt Großsporthalle mit Mehrzwecknutzung am Cusanus-Gymnasium, die Stadt und Kreis gemeinsam bauen, kommt in eine kleine Warteschleife. Der Beschluss, wer den Zuschlag für die Architektenleistung bekommt, ist auf Anfang Juli verschoben. Wie zu hören ist, wollten manche Ratsmitglieder die Entscheidung nicht treffen, weil sie sich unvorbereitet und nicht ausreichend informiert fühlten. Die Unterlagen für die Entscheidung konnten ihnen erst im nichtöffentlichen Teil der Ratssitzung am Donnerstag vorgelegt werden, und unter Zeitdruck habe man nicht Ja oder Nein zum von der Verwaltung vorgeschlagenen Bewerber sagen wollen und können, auch angesichts der Größe des Vorhabens. Das etwas unglückliche Timing ist entstanden, weil von den acht Bewerbern, die nach der europaweiten Ausschreibung des Projektes übrig geblieben sind, die Vorauswahl für einen erst am Dienstag getroffen werden konnte. An dem Verhandlungsgespräch mit den Bewerbern zwei Tage vor der Ratssitzung waren Kreisverwaltung und Stadt beteiligt. Der nun ausstehende Beschluss soll Anfang Juli fallen, weil die Zeit drängt: Die Planungsunterlagen sollen Anfang Oktober vorliegen, um den Landeszuschuss Landesförderung noch in diesem Jahr beantragen zu können.

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