Großlittgen. (mai) Wenn die Schüler am kommenden Montag nach den Herbstferien in Großlittgen wieder in die Schule gehen, ist diese rundum saniert.

Rund 200 000 Euro wurden dafür in diesem Jahr investiert. In den Herbstferien, die heute zu Ende gehen, wurden der Kanal und der Hausanschluss der Schule saniert. Kosten: 32 000 Euro. Günter Weins von der Verbandsgemeindeverwaltung versichert: "Zum Schulbeginn sind die Arbeiten abgeschlossen." Großteils in den Sommerferien war die Schule für 168 000 Euro energetisch saniert worden. Das Geld kam aus dem Konjunkturprogramm II. Die Hälfte der Summe wurde als Zuschuss ausgezahlt. Die andere Hälfte bekam die Kommune als zinsloses Darlehen, das von 2012 bis 2015 zurückgezahlt werden muss.

Zu den Sanierungsarbeiten gehörten die Erneuerung der Alufenster, ein Wärmeverbundsystem, Gerüst- sowie Dachdecker- und Klempnerarbeiten. Auch der Außenanstrich wurde erneuert.

Bei dieser Gelegenheit wurden auf der Westseite der Grundschule zwei Kinder mit Luftballons aufgemalt (siehe Foto). An dieser Stelle sollte ursprünglich die Sankt-Martins-Figur des Wittlicher Bildhauers Silvio dell Antonio von der gegenüberliegenden Seite der Schule angebracht werden. Zunächst hieß es, es sei zu kompliziert, die Figur nach dem Aufbringen der Wärmedämmung wieder an der gleichen Stelle zu montieren. Laut Ortsbürgermeister Karl-Heinz Hubo einigten sich man dann doch darauf, den Sankt Martin mit einer neuen Halterung an alter Stelle anzubringen und das Kindermotiv auf der Westseite aufzumalen.

Dell Antonios Sankt Martin ist schließlich nicht irgendwer. Er ist der inoffizielle Namensgeber der Schule. Obwohl die Einrichtung nie offiziell so benannt wurde, sprechen viele der Bürger von der Sankt-Martin-Grundschule.