Haushalt, Wege, Neubaugebiet und mehr

Während der jüngsten Sitzung im Hotel Thomas hatten die Mitglieder des Gemeinderats ein umfangreiches Programm zu bewältigen.

Hasborn. (wek) Der erste Programmpunkt beschäftigte sich mit dem Wirtschaftswegebau im Bereich "Mohrenlay." Der Wertholzlagerplatz musste durch die Photovoltaik-Anlage verschoben werden. Das führte zum Teilausbau eines Wirtschaftswegs, der in naher Zukunft ohnehin nötig gewesen wäre.

Für die Beteiligung am Unterhalt des Sportplatzes wird die Gemeinde im Haushalt 2008 zusätzlich 500 Euro (insgesamt 1500 Euro) zahlen. Hier verwies der Ortsbürgermeister auf geleistete Investitionskosten an der Beleuchtungsanlage und der Unterhaltung der Turnhalle.

In der Straße "Am Wald" wird die Gemeinde Änderungsarbeiten an einer hängenden Straßenlampe für 3000 Euro vornehmen.

Als eine "etwas mysteriöse Angelegenheit" betrachten Ortsbürgermeister und Rat eine Vormerkung einer Briefgrundschuld aus dem Jahr 1963 zugunsten der Bundesrepublik Deutschland auf einer Parzelle der Gemeinde. Der Rat beschloss einstimmig einen Antrag auf Löschung.

Michael Kutscheid, Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses, stellte den Haushalt 2007 vor. Darin stehen Einnahmen von rund 458 000 Euro, Ausgaben von 526 000 Euro. Fehlbetrag insgesamt rund 68 000 Euro. Damit liegt die Gemeinde 25 000 Euro günstiger, als sie geplant hatte. Der Rat erteilte Entlastung, dem Beschluss wurde einstimmig zugestimmt.

Die Abladeplätze für Grünschnitt in Oberscheidweiler und Plein werden von Hasborner Bürgern kaum angenommen. Hier wird die Gemeinde eine Lösung suchen, mit der alle Bürger leben können.

Im Neubaugebiet "Vor dem obersten Büsch" ist der geänderte Flächennutzungsplan seit 2007 in Kraft. Hier sollen 30 Baustellen in vier Bauabschnitten erschlossen werden. Der Rat beschloss einstimmig das Neubaugebiet als allgemeines Wohngebiet auszuweisen.

Betriebe für Beherbergung und Verwaltung sind zugelassen, Gartenbaubetriebe und Tankstellen nicht.

Im Haushaltsplan 2009 sind keine Erhöhungen von Steuern oder sonstige Gebühren (Friedhof) vorgesehen. Zwar hat die Gemeinde einen Wunschkatalog für Investitionen, doch hierüber zu reden ist noch verfrüht. Förderungen müssen abgewartet werden.

Beschlossen wurde, vor dem Ausbau des Teilstücks Rochusweg das intensive Gespräch mit den Anliegern zu suchen, da hier die Finanzierbarkeit im Vordergrund stehen wird.

Nachtragshaushalt 2008: Insgesamt erhöht sich der Vermögenshaushalt um rund 95 000 Euro. Verbesserungen im Verwaltungshaushalt liegen bei 40 000 Euro gegenüber dem Haushaltsplan.

Hier wurden 54 000 Euro eingeplant, die sich jedoch durch diese Verbesserungen auf nur 15 000 Euro belaufen werden. Die Beschlussvorlage wurde vom Rat einstimmig verabschiedet.

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