"Hilfe zum Helfen"

MANDERSCHEID. (red) Die sechsteilige Seminarreihe "Demenz – zu Hause leben" richtet sich an pflegende Angehörige von an Demenz erkrankten Menschen. Den Auftakt bildet "Hilfe zum Helfen" am 24. April.

"Wer gut informiert ist, kann vieles besser machen", erläutert Kursleiterin Heidi Müllen, Altenpflegerin bei der Caritas-Sozialstation Wittlich, das Ziel der Schulungsreihe "Hilfe zum Helfen". Das erste Modul startet am Dienstag, 24. April, in Manderscheid, Maarmuseum (Nebeneingang Mosenbergstraße), Wittlicher Straße 11. Gezielt angesprochen werden sollen Angehörige, die an Demenz erkrankte Familienmitglieder betreuen und pflegen sowie Personen, die ehrenamtlich an der Pflege interessiert sind.Anmeldeschluss: 19. April

Die sechsteilige Seminarreihe wird vom Modellprojekt des Caritasverbandes "Demenz - zu Hause leben", in Zusammenarbeit mit der Beratungs- und Koordinierungsstelle beim Deutschen Roten Kreuz, Eugen Klein, und der Verbandsgemeinde Manderscheid, Bürgermeister Wolfgang Schmitz, angeboten. Ziele der Seminarreihe sind die Informationsvermittlung, die Verarbeitung von Gefühlsreaktionen und die Besprechung von Alltagssituationen. Die pflegenden Angehörigen erfahren Wissenswertes über die Alzheimer-Krankheit und deren Verlauf, einschließlich diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen. Sie lernen, die Reaktionen der Menschen mit Demenz besser zu verstehen und können leichter mit den Kranken und ihren Verhaltensweisen umgehen. Ganz wichtig im Umgang mit dem Kranken ist die Sprache, worauf im Rahmen der wertschätzenden Kommunikation besonders eingegangen wird. Auch die Pflegeversicherung ist Thema. Eine gerechte Pflegestufe ermöglicht häufig professionelle Unterstützung in der Pflege. Die sechsteilige Schulung beginnt am Dienstag, 24. April, und findet im wöchentlichen Rhythmus jeweils in der Zeit von 18 bis 20 Uhr im Maarmuseum in Manderscheid statt. Da der zweite Dienstag auf den 1. Mai fällt, findet in dieser Woche die Schulung am Donnerstag, 3. Mai, statt. An diesem Abend wird Dr. Andreas Hufschmidt, Leiter der Neurologischen Abteilung im Krankenhaus Wittlich, Informationen zum Krankheitsbild geben. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Um Anmeldung bis einschließlich Donnerstag, 19. April, wird gebeten bei: Caritas-Geschäftsstelle, Kurfürstenstraße 6, Wittlich, Telefonnummer 06571/9155-0, oder Margret Brech, Projektleiterin "Demenz - zu Hause leben", Kasernenstraße 37, Wittlich, Telefonnummer 06571/ 149728.

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