Hoher Freizeitwert

Wittlich. (red) Jaqueline Kraege, rheinland-pfälzische Staatssekretärin für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz, besuchte auf Einladung des Wittlicher Landtagsabgeordneten Dieter Burgard den Stadtwald.

Sie wurde in Vertretung des Bürgermeisters vom Ersten Beigeordneten Albert Klein bei ihrem Besuch im Mundwald begrüßt. Gemeinsam mit Stadtförster Joachim Rodenkirch, Oberforstrat Ulrich Frömsdorf vom Forstamt Wittlich, Joachim Gerke von der Struktur- und Genehmigungs-Direktion Nord und Edwin Mehrfeld wurde eine Waldbegehung unternommen. Bei einem ausgiebigen Waldrundgang durch den Mundwald erläuterten die Fachleute den Zustand des Stadtwaldes, der zu 70 Prozent aus Laubwald besteht. Beeindruckt war Jaqueline Kraege vom sehr guten Zustand des Waldes, insbesondere von dem alten Eichenbestand, der vor über 170 Jahren gepflanzt wurde. Im Mittelpunkt der Gespräche standen Fragen der Holzvermarktung, der Einsatz von Hackschnitzelanlagen, der naturnahe Wald und die "Nordic-Walking"-Streckenführung im Wald. Anerkennung fand bei der Staatssekretärin die konsequente Haushaltspolitik des Wittlicher Stadtrates, der den Baumbestand nicht nur als Wirtschaftsfaktor mit finanzieller Gewinnerzielung sieht. Der hohe Erholungs- und Freizeitwert für die Besucher des Waldes sowie der Erhalt einer intakten Umwelt, insbesondere eines guten Klimas, haben nach Angaben von Joachim Rodenkirch in Wittlich einen besonderen Stellenwert. Ziel der nachhaltigen Waldbewirtschaftung sei immer der Erhalt des Waldes und einer gesunden Umwelt. Mit Produkten aus Wittlich - aus dem Wald, dem Weinberg und den Bienenstöcken - bedankten sich die Gastgeber bei Staatssekretärin Jaqueline Kraege, deren Ziel bei einem der nächsten Besuche im Landkreis der bekannte Lieserpfad von Manderscheid nach Wittlich sein wird.

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