Im Trio der Großen

Im Landesentwicklungsprogramm ist die Stadt Wittlich als landesweit bedeutsamer Arbeitsmarktschwerpunkt neben Bitburg und Trier vertreten. Damit hatte die Stadt Erfolg mit ihrem Protest gegen eine frühere Planung, die Wittlich nicht berücksichtigt hatte.

Wittlich. (sos) Die Stadt Wittlich hat erfolgreich Kritik am Entwurf des Landesentwicklungsprogramms (LEP IV) geübt. In dem Entwurf wurde versucht, Entwicklungs-Ziele und Schwerpunkte auf zehn Jahre festzuschreiben. Zunächst war es so, dass die Stadt Wittlich "nur" als eines von landesweit 27 Mittelzentren wie Prüm oder Daun gekennzeichnet war, während die Stadt Bitburg als "Entwicklungsschwerpunkt" galt. Im Vorgängerplan (LEP III) gab es noch die Kategorie "landesweit bedeutsamer Gewerbestandort", wozu auch Wittlich zählte. Die neue Kategorie hieß nun "Entwicklungsschwerpunkt" (etwa Bitburg oder Birkenfeld), wobei aber Wittlich fehlte. Deshalb forderte der Stadtrat: "Die Stadt Wittlich ist entsprechend ihrer Bedeutung als bestehendes bedeutendes Wirtschafts- und Arbeitsmarktzentrum des Landes als Entwicklungsschwerpunkt in den LEP IV aufzunehmen." Immerhin habe sich der Standort Wittlich in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt und sei zwischen den Oberzentren Koblenz und Trier der industriell-gewerbliche Entwicklungsschwerpunkt in der Eifel und dem angrenzenden Moseltal. Zudem stelle Wittlich für ein großes Einzugsgebiet Arbeitsplätze zur Verfügung. Diese Ansicht hat nun auch in Mainz Gehör gefunden. Ulrich Jacoby, Pressesprecher der Stadtverwaltung, teilte dem Stadtrat am Donnerstag die erfreuliche Nachricht mit: "Der LEP IV ist in Kraft getreten und Wittlich ist als landesweit bedeutsamer Arbeitsmarktschwerpunkt neben Bitburg und Trier darin vertreten."

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