In die Zukunft geblickt

Dank einer Visualisierung der zur Debatte stehenden Varianten einer künftiger Verkehrsführungen rings um den zentralen Busbahnhof (Zob) konnten die Ausschussmitglieder bereits jetzt einen Blick auf künftige Änderungen des Stadtbildes werfen.

Wittlich. Hellsehen ist keine Hexerei: In die Zukunft geblickt haben Mitglieder des Bau- und Verkehrsausschusses dank einer Visualisierung. Aus der Vogelperspektive haben sie gesehen, wie ein Kreisel rings um den Zob aussehen würde, wie sich ein Doppelkreisel zwischen Zob und Viehmarktplatz machen würde, wo eine Fußgängerunterführung verlaufen könnte und was passiert, wenn der komplette Zob in Richtung Stadthaus verlegt würde. "Das ist die letzte Entscheidungshilfe", schickte Bürgermeister Ralf Bußmer voran: "Sie wollten eine räumliche Darstellung. Die haben Sie bekommen."

Jetzt könne bald der dringend notwendige Beschluss, die Verkehrssituation am Zob durch Umbau zu entspannen, fallen. Alle Fraktionen sollen die Visualisierung nach der ersten Vorstellung im Bau- und Verkehrsausschuss in Ruhe prüfen, dann soll der Ausschuss einen Beschlussvorschlag erarbeiten. Ende September wäre eine Entscheidung des Stadtrates für oder gegen einen großen Kreisverkehr um den Zob, die Doppelkreisellösung mit oder ohne Unterführung oder gar die Verlegung des Busbahnhofes fällig. Bis dahin sollen die Computerbilder helfen, die Auswirkungen der jeweiligen Entscheidung auf das Stadtbild besser mitbedenken zu können, weil man nicht allein die verkehrstechnischen Fragen beachten wollte. Die fotorealistische Darstellung hat bereits die Ausmaße des Einkaufszentrums integriert. Der alte Bahnhof wurde schematisch dargestellt. "Die gute Nachricht ist, dass der alte Bahnhof zurzeit renoviert wird", merkte dazu der Bürgermeister an.

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