Julia Klöckner lädt zum "Ladies Lunch" nach Machern

Wehlen · Die CDU-Spitzenkandidatin für das Amt der Ministerpräsidentin, Julia Klöckner, hat im Kloster Machern zum "Ladies lunch" eingeladen. 180 Frauen aus der Region nahmen das Angebot an. Sie diskutierten und speisten mit der Oppositionsführerin. Unter anderem ging es um die Themen Bildung, Frauenquote und Sicherheit.

 Elfriede Meurer (Landtagsabgeordnete), Alex Licht (Kreisvorsitzender), Gregor Eibes (Landrat), Anke Beilstein (Landtagsabgeordnete Kreis Cochem Zell), (von links) begrüßen Julia Klöckner (Mitte). TV-Foto: Hans-Peter Linz

Elfriede Meurer (Landtagsabgeordnete), Alex Licht (Kreisvorsitzender), Gregor Eibes (Landrat), Anke Beilstein (Landtagsabgeordnete Kreis Cochem Zell), (von links) begrüßen Julia Klöckner (Mitte). TV-Foto: Hans-Peter Linz

Foto: (m_kreis )

Wehlen. "Als Studentin habe ich eine Frauenquote abgelehnt. Aber jetzt bin ich für eine Flexiquote, um Talente von Frauen zu fördern," sagt Julia Klöckner bevor die Vorspeise im Barocksaal von Kloster Machern gereicht wird.
Die CDU-Spitzenkandidatin für den Landtagswahlkampf im nächsten Jahr hat zu einem "Ladies Lunch" eingeladen. 180 Teilnehmerinnen folgten der Einladung, die sich konsequent nur an Frauen richtete. Daher verließen dann auch Alex Licht, stellvertretender Fraktionschef im Landtag und Landrat Gregor Eibes nach der Begrüßung den Saal. Klöckner stellte sich den Fragen der Teilnehmerinnen in zwei Gesprächsrunden. Sie versicherte, dass es nicht darum geht, Frauen gegen Männer auszuspielen, sondern dass es wichtig sei, die Sichtweisen von Frauen stärker in die Politik einzubringen: "Ich bin skeptisch, wenn man gesetzliche Frauenquoten einrichten will, die durch alle Berufe gehen", sagt sie. Aber eine flexible Quote, um die Talente von Frauen zu fördern, sei sinnvoll - eine "Flexiquote".
Landtags- wahl


In Rheinland-Pfalz sei es nötig, die Bildung, die innere Sicherheit und auch die Verkehrsinfrastruktur auszubauen. Dazu zähle auch der Hochmoselübergang.
Anja Lehnertz aus Trier fragte, was gegen den Hebammen-Notstand getan werden könne, da hohe Berufsversicherungen viele davon abhalten, diesen Beruf zu ergreifen. Klöckner versicherte, dass die Politik das prüfen muss. Eine weitere Teilnehmerin wies auf die Schwierigkeiten von alleinerziehenden Müttern hin.
Für Helga Scherl aus Wittlich war es eine gelungene Veranstaltung: "Das ist eine tolle Sache, das so viele Frauen hierher gefunden haben." hpl

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort