Kölsch, Reggae und die 50er Jahre

Der Kulturausschuss der Stadt Wittlich hat das Musikprogramm für die Säubrennerkirmes vom 15. bis 18. August ausgewählt. Als Kosten sind in den Mitteilungen für den Stadtrat 33 598 Euro genannt.

Wittlich. (red) Traditionell begleitet das Blasorchester 1921 Wittlich ab 21 Uhr die Kirmeseröffnung und den Belagerungstrunk auf dem Marktplatz am Freitagabend. Währenddessen werden auf dem Pariser Platz ab 21.30 Uhr die Dompiraten mit Kölscher Musik für Stimmung sorgen. Das Repertoire der Band besteht aus Titeln der bekanntesten kölschen Bands, wie die Höhner, Räuber, Bap, Brings und Paveier. Das Musikprogramm am Samstagabend bestreiten auf der Marktplatzbühne "Soul Kitchen". Die Band ist eine der erfolgreichsten und besten Soulbands Deutschlands. Der sympathische Sänger John Davis, bekannt geworden als eine der wahren Stimmen von "Milli Vanilli", verleihen den Titeln von "Soul Kitchen" eine stimmliche Ausstrahlung der Extraklasse. Die Band spielte mit großem Erfolg im Jahr 2001 auf der Säubrennerkirmes. Auf dem Pariser Platz wird an diesem Abend die bekannte Band "Jomtones" einheizen. Die Coverband hat sich der Rock- und Reggae-Musik verschrieben. Der Sonntagabend auf dem Marktplatz steht ganz im Zeichen der "Goldenen Fifties": raschelnde Petticoats, Tollen, chromblitzende Autos, mitreißende Auftritte und Ohnmachtsanfälle - eine Zeit, in der die Ausgelassenheit der Jugend zum Maß aller Dinge wurde. Angetrieben von diesem Lebensgefühl der wilden 50er Jahre entwickelte sich eine Band, die legendäre Rock'n'Roll-Größen wie Jerry Lee Lewis, Bill Haley, Buddy Holly und Little Richard in einem Namen vereint: "Bobbin' Baboons". "Time-less", eine neue Formation aus der Region Trier präsentieren in erster Linie unvergessene Rockklassiker der 70er und 80er Jahre akustisch und unplugged auf dem Pariser Platz. Am Montagabend geht es auf dem Marktplatz zünftig her. Eine der bekanntesten volkstümlichen Bands Deutschlands, "Winfried Stark & seine original Steigerwälder" sorgen für Volksmusik und Stimmungshits. Ein Kontrastprogramm dazu bietet auf dem Pariser Platz die Band "Sky". Brandneu ist die Qualität der Darbietungen. Sieben Musiker sorgen für Wahnsinns-Power und Abwechslung auf der Bühne.

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