Kirchenchöre aus dem Kreis singen das "Abendlob"

Plein · Als "Abendlob" gestaltet fand in der Filialkirche St. Jakobus in Plein das diesjährige Singen der Kirchenchöre aus dem Dekanat Wittlich statt. Mitwirkende waren die Kirchenchöre aus Altrich, Niederöffingen, Hasborn, Flussbach, Tonart Wengerohr und Plein.

 Reinhold Schneck leitet den Chor. TV-Foto: Klaus Schmitz

Reinhold Schneck leitet den Chor. TV-Foto: Klaus Schmitz

Plein. "Wir danken und sorgen uns um unsere Schöpfung, um die Menschen, unseren Nächsten, meine Familie, meinen Nachbarn". Mit diesen Worten eröffnete Dekanatskantor Reinhold Schneck das diesjährige Dekanatssingen. Lieder, zu diesem Thema dem neuen Gotteslob, das am kommenden Wochenende im Dekanat offiziell eingeführt wird, hatten die Chöre mehrstimmig für ihren Auftritt geprobt. In verschiedenen Zusammensetzungen zeigten die insgesamt rund 150 aktiven Sängerinnen und Sänger in den sechs Chören ihr gesangliches Können. Begleitet wurden sie an der Orgel von Michaela Schneck.
Dass in den vielen Brennpunkten dieser Welt ganz aktuell so furchtbar durcheinander geratene Miteinander stand bei Liedvorträgen, den Fürbitten und einem Dreiergespräch im Mittelpunkt der Abendveranstaltung. Bei der Pause zwischen Generalprobe und Auftritt standen die aktuellen Probleme der Chöre bei einer Tasse Kaffee im Mittelpunkt. Begeistert erzählte die 15-jährige Gina Rutkewitz von ihrer tollen Aufnahme in den Hasborner Kirchenchor. "Die Mutter hat mich mitgenommen", war ihre Begründung. Auch der 22-jährige Johannes Heinen, fühlt sich in Flußbach sehr wohl. Auch hier ist es die Mutter als Dirigentin, die Vorbild war. "Das sind ganz große Ausnahmen", sagt Reinhold Schneck. "Wir suchen den Nachwuchs mit neuem modernen Liedgut aus dem neuen Gesangsbuch. Auch soll eine solch vorbildliche Gestaltung des Abendlobs den sonntäglichen Besuch der Pfarr- oder Filialkirche wieder attraktiv machen, auch wenn der Priester fehlt." ks

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