Kleiner Stadtführer für die Burgenstadt

Der Manderscheider Stadtrat hat beschlossen, einen Führer für einige historische Gebäude in der Stadt drucken zu lassen und die betreffenden Häuser möglichst mit Tafeln zu versehen. Kritisiert wurden die Pflanzarbeiten am Parkplatz beim Friedhof.

Manderscheid. (mai) 17 historische Häuser in Manderscheid sollen den Touristen mithilfe einer 16-seitigen Broschüre näher gebracht werden. An den Gebäuden sollen zudem Acrylschilder mit kurzer Beschreibung angebracht werden.

Diese Idee von Josef Röhl, nun vorangetrieben von Elisabeth Steffens hat der Rat aufgegriffen. Die Umsetzung wurde einstimmig beschlossen. Wolfgang Moritz vom Forum Stadtentwicklung hatte informiert, dass Steffens zumindest mündlich die Zusagen von 16 Hausbesitzern für diese Aktion bekommen habe. Einige hätten zugesagt, die Kosten für die Tafel zu übernehmen.

Die Verwaltung rechnet mit Kosten von 3500 Euro. Der Gewerbeverein hat bereits zugesagt, die Aktion mit 500 Euro zu unterstützen. Bürgermeister Wolfgang Schmitz kündigte an, sich um Sponsoren zu kümmern. Außerdem soll die Broschüre auch wenige Euro kosten. Schmitz' Fazit: "Unterm Strich bleibt nicht mehr viel von den Kosten übrig."

Forstrevierleiter Georg Fox stellte in der Stadtratssitzung die Fortwirtschaftspläne 2008 und 2009 vor. Das laufende Jahr sehe für die Stadt noch recht positiv aus, sagte er. Obwohl die Konjunktur nachgelassen habe, sei ein Überschuss von 30 000 Euro erwirtschaftet worden. Für das kommende Jahr kündigte Fox einen Überschuss von nur noch 1000 Euro an. Der Planung für 2009 stimmte der Rat zu. Bei der Frage, ob die Stadt die sogenannte FSC-Zertifizierung (ein Qualitätssiegel für eine umweltverträgliche sowie sozial und ökonomisch nachhaltige Forstwirtschaft) beibehalten solle, entschied der Rat mit Nein. Die Zertifizierung, die pro Jahr 200 Euro kostet, habe bislang finanziell keine Vorteile gebracht, hieß es.

Länger diskutiert wurde über die Bepflanzung am Parkplatz am Friedhof sowie auf dem neuen Urnengrabfeld. Kritisiert wurde eine zu dichte und zu hohe Bepflanzung um den Parkplatz und die Tatsache, dass auf dem Urnengrabfeld nicht geplante Bäume stünden. Stadtbürgermeisterin Christel Praum schlug vor, die Abnahme mit den Fraktionsvertretern zu planen und die Unstimmigkeiten mit dem Architekten zu bereden. Der Vorschlag stieß auf Zustimmung.

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