Manderscheid. (red) Einen besonderen Schultag hat das Team der Streitschlichter an der Regionalen Schule Manderscheid den Schülern angeboten: Statt Fachwissen zu pauken sollten sie in der freien Natur in sozialem Lernen geschult werden. Der Weg führte rund um die Manderscheider Burgen. Gemeinsam mit der Leiterin des Streitschlichter-Projektes, Hannelore Boll, und der Schulsozialarbeiterin Ramona Eiserloh machte sich das Team zu Schulbeginn zu Fuß auf den Weg zur Turnierwiese der Niederburg. Hier startete der geplante erlebnispädagogische Aktionstag, begleitet von Psychologe Mirko Kuhn und Ulrike Köhl, beides Erlebnispädagogen des Vereins Palais in Trier. Die Gruppe wurde von den beiden zu einer sogenannten "Outdoor-Schlichtungs-Challenge" eingeladen. Die Aufgaben waren so konzipiert, dass die Gruppe sie nur in Teamarbeit bewältigen konnte. Gute Kommunikation, Zuhören, Absprachen treffen und gemeinsam Lösungsstrategien entwickeln waren notwendige Kompetenzen, die die Teilnehmer benötigten. Mit jeder Herausforderung verbesserte sich die Absprache untereinander und somit auch die Kooperation und der Erfolg des Streitschlichter-Teams. Die Gruppe musste ein Spinnennetz und einen Lavastrom überqueren, auf einem mobilen Seilparcours zwischen Bäumen balancieren und sich rund 30 Meter tief von der Manderscheider Oberburg abzuseilen. Am Ende des Tages erhielt die Gruppe einen Pokal für ihre Leistung.