Kommando zurück: Pro Kunstrasenplatz

Die Beschlussvorlage des Ausschusses, den Hartplatz im Sportzentrum zu sanieren, hat der Stadtrat geändert. Mit einer Enthaltung wurde beschlossen, ein Kunststoffrasenplatz sei die bessere Alternative, auch wenn die Kosten zunächst höher sind.

Wittlich. (sos) Alle Stadtratsfraktionen befürworten jetzt, auf den teureren, langfristig aber wegen niedriger Unterhaltungskosten und weiterer Vorteile doch preiswerten Kunstrasen zu setzen. Dieser Wunsch steht nun auf Platz eins der Wittlicher Projekte für die "Förderung des Baus von Sport-, Spiel- und Freizeitanlagen durch das Land". Die Hartplatzsanierung hätte laut Beschlussvorlage 73 185 Euro gekostet (der TV berichtete). Der Kunstrasenplatz würde voraussichtlich 408 587 Euro kosten. Man erhofft sich Zuschüsse vom Land (40 Prozent) und vom Kreis (zehn Prozent). So verblieben 204 300 Euro Eigenanteil bei der Stadt, die die Räte als gute Investition auch für die Kinder und Jugendlichen sehen.Zweites Wunschprojekt ist die Decke im Hallenbad

Als zweites Wunschprojekt bleibt die Erneuerung der Decke im Hallenbad, die 77 000 Euro kosten soll. Dazu informierte aktuell Dieter Burgard, SPD, über das Förderprogramm des Innenministeriums zur Sanierung von Schwimmbädern von 2006, das mit einem Volumen von 95 Millionen Euro über drei Jahre läuft und wovon bereits die Freibäder Kröv und Manderscheid profitieren. Dieter Burgard sagt: "In einem Gespräch von mir mit einem Vertreter des zuständigen Ministerium des Innern und für Sport in Mainz ergab sich, dass nun in Wittlich beim Hallenbad, da das Landesprogramm noch nicht ausgeschöpft ist, ein Vororttermin im Sommer mit dem Ministerium, Bürgermeister Bußmer und mir noch vor der Haushaltsaufstellung stattfinden soll." Er habe beim Innenminister schriftlich auch auf die desolate Hallenbaddecke hingewiesen und "um eine gezielte Vorgehensweise zur Behebung der Mängel im Jahr 2008" gebeten.

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