Kreativ am Rande der Südeifel

Dodenburg · Neun Künstler aus Deutschland und Polen arbeiten seit gestern in Dodenburg an neuen Werken. Sie nutzen bis Sonntag dazu Werkstätten und den Garten einer Familie und stellen die Objekte am Samstag und Sonntag aus.

Junge Menschen aus mehreren Nationen (hier eine Archivaufnahme) arbeiten in dieser Woche wieder in Dodenburg an ihren Kunstwerken. TV-Foto: Archiv/Sybille Schönhofen

Junge Menschen aus mehreren Nationen (hier eine Archivaufnahme) arbeiten in dieser Woche wieder in Dodenburg an ihren Kunstwerken. TV-Foto: Archiv/Sybille Schönhofen

Foto: sybille schönhofen (sys) ("TV-Upload sch?nhofen"

Dodenburg. "Es ist ein bisschen wie ein Festival", sagt Maria Senftleben-Gudrich. In ihrem Garten und Räumen in Dodenburg arbeiten seit gestern neun Künstler aus Deutschland und Polen an neuen Werken. Unter den Kreativen sind unter anderem Senftleben-Gudrichs Tochter Lea Gudrich, die mittlerweile in Köln lebt, sowie deren Freundin Hanna Schrot aus Wittlich (mittlerweile Hamburg) sowie Angela Hamm aus Salmtal. Die übrigen Künstler sind teilweise weit mehr als 1000 Kilometer weit gereist, um an dem Treffen teilzunehmen.Fast Tag und Nacht am arbeiten

Zustandegekommen sind die Treffen durch Kontakte der Familie Gudrich mit der Künstlerakademie Posen. Viele der Kreativen sind bereits mehrfach zu dem Treffen angereist, andere sind zum ersten Mal dabei. "Sie genießen die Zeit und den Freiraum, um sich entfalten und austauschen zu können", sagt Senftleben-Gudrich. "Sie arbeiten fast Tag und Nacht." Interessierte können sich in dieser Woche ungezwungen zu jeder Zeit zu der Künstlertruppe gesellen, um "vorbeizukommen, sich dazu zu setzen und zu unterhalten". Initiiert wird das Treffen der Künstler, die in diesem Jahr zwischen 20 und 30 Jahre alt sind, von Lea Gudrich. Die verwendeten Materialien wie Farben, Leinwand, Tuch, Ton, Holz oder Metall werden von einem Kölner Unternehmer gesponsert. "Die Künstler schätzen", so Maria Senftleben-Gudrich, an dem jährlichen Treffen in der Südeifel, "die Auszeit, die sie haben neben dem Alltäglichen. Man muss zum Beispiel 50 Meter weit gehen, um Handyempfang zu haben."Das Treffen endet mit der Präsentation der entstandenen Werke. Am Samstag und Sonntag, 29. und 30. August, können Interessierte die Werke in der Schlossstraße 18 und 19 in Dodenburg jeweils zwischen 12 und 18 Uhr ansehen und erwerben. Bei der Ausstellung am Sonntag, 30. August, serviert der Verein "Wir wollen helfen" aus Salmtal Kaffee und Kuchen. red/willheckenlandforum.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort