Landesbetrieb erhält Rückendeckung

Anton Hauprich, Leiter der Bauabteilung der Verbandsgemeindeverwaltung Wittlich-Land, widerspricht der Kritik am Landesbetrieb Mobilität eines Hetzerather Ratsmitglieds. Er sagt: "Die Zusammenarbeit beim Ausbau der Hetzerather Ortsdurchfahrt war hervorragend."

Hetzerath/Wittlich. (mai) Auf den gestrigen TV-Artikel zu den Forderungen des Hetzerather Gemeinderats für die Ortsdurchfahrt L 141 ("Rat fordert: "Tempo 30 und Laster raus!") hin meldete sich Anton Hauprich, Leiter der Bauabteilung der VG-Verwaltung Wittlich-Land, prompt zu Wort.Hauprich widersprach der von Ratsmitglied Josef Ewertz geäußerten Kritik am LBM entschieden: "Der Landesbetrieb Mobilität ist auf berechtigte und umsetzbare Wünsche eingegangen." Die Zusammenarbeit mit dem LBM und den Baufirmen sei hervorragend und sehr konstruktiv gewesen. Der LBM habe sehr flexibel gehandelt, wenn es darum gegangen sei, die Belastung der Anlieger zu verringern.Ewertz hatte von der "Arroganz des Landesbetriebs" gesprochen und der Einrichtung vorgeworfen, sich über die Wünsche der Ortsgemeinde hinweggesetzt zu haben. Dem hält Hauprich entgegen, dass der LBM auf Intervention des von der Gemeinde unterstützten Gewerbevereins hin die Bauzeit verkürzt habe. Auch auf andere Gemeinde-Wünsche sei der LBM eingegangen, mit einer Ausnahme: der Verschwenkung bei der Bäckerei Flesch. Diese habe aus Sicherheitsgründen nicht umgesetzt werden können. Für zwei Laster sei es dort zu eng, auch Anlieger-Laster müssten sich dort begegnen können.Zu Ewertz Kritik, die Straße sei immer noch eine Rennstrecke, sagte Hauprich: "Es ist und bleibt eine Landesstraße. Die kann man nicht gestalten wie eine Straße in einem Wohngebiet." Doch Hauprich verweist auf die zukünftige Planung: Bäume am Straßenrand sowie die Anordnung von Parkbuchten könnten zur weiteren Verkehrsberuhigung beitragen.Ortsbürgermeister Otmar Mischo, der sich laut eigener Aussage in der Ratssitzung bewusst zurückgehalten hatte, distanzierte sich im Gespräch mit dem TV ebenfalls von Ewertz' Aussagen und lobte die Arbeit des LBM.

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