Manderscheid braucht Bauland

Manderscheid · In Manderscheid steht so gut wie kein Bauland zur Verfügung. Die Stadt will nun prüfen, welche gemeindeeigenen Grundstücke noch erschlossen werden können. Ein weiteres Problem: Das gastronomische Angebot schwindet.

Manderscheid. "Ja, es gibt Nachfrage nach Bauland, aber wir können zurzeit nur zwei Grundstücke anbieten. Das ist zu wenig." Günter Krämer, Stadtbürgermeister von Manderscheid, ist sich bewusst, dass etwas passieren muss, wenn Manderscheid nicht noch mehr Bürger verlieren will. Die Einwohnerzahl ist in den vergangenen Jahren geschrumpft - zwar nicht dramatisch, aber ein Trend ist erkennbar.
Mit rund 1300 Einwohnern ist Manderscheid gerade mal die achtgrößte Gemeinde in der neuen Verbandsgemeinde Wittlich-Land. Neben Hetzerath, Salmtal, Landscheid und Osann-Monzel sind sogar die aufstrebenden Gemeinden Dreis, Altrich und Klausen inzwischen größer als Manderscheid.
Jetzt hat der Stadtrat einen Beschluss gefasst, der Bauwillige freuen wird. Die Stadt verfügt in einigen Bereichen innerorts über Land, auf dem rund 15 Grundstücke erschlossen werden könnten - unter anderem der ehemalige Parkplatz am Schwimmbad. Es soll nun geprüft werden, in wie weit diese erschlossen werden können.
Dazu wurde ein Planungsbüro beauftragt. Das Ergebnis, dabei geht es auch um die Kosten, soll voraussichtlich auf der nächsten Stadtratssitzung vorgestellt werden. sim

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort