Mehr Zeit für bessere Förderung

Bei zwei gut besuchten Informationsveranstaltungen konnte sich die Eltern über das Ganztagsschulkonzept der Regionalen Schule Salmtal informieren.

 Ob dem Antrag zur Ganztagschule zugestimmt wird, entscheidet sich zum Jahresende. Foto: privat

Ob dem Antrag zur Ganztagschule zugestimmt wird, entscheidet sich zum Jahresende. Foto: privat

Salmtal. (red) Als Kernaussage wurde bei den Informationsveranstaltungen deutlich gemacht, dass sechs mal 45 Minuten nicht ausreichen, um Schülern notwendige Kompetenzen beizubringen. Lernen brauche Zeit, so Schulleiter Matthias Richter. Auch die Eltern gaben eine deutliche Antwort: 96 Prozent der Eltern, die die Fragebögen beantwortet haben, wünschen die Einrichtung einer verbindlichen Ganztagsschule in Salmtal ab dem Schuljahr 2009/2010. Darüber hinaus wünschen die Eltern, dass die Schule in Salmtal in eine Integrierte Gesamtschule umgewandelt wird.

An der regionalen Schule Salmtal wird seit Jahren über Schule nachgedacht. Das Konzept wurde mehrfach verändert, um jedem Schüler größere Chancen für den persönlichen Lernerfolg zu geben. Dies wird den gesellschaftlichen Anforderungen in einem weit höheren Maße gerecht als in der bisherigen Halbtagsschule. Eckpunkte des Konzeptes sind: sukzessiver Aufbau ab dem fünften Schuljahr, offener Schulbeginn, rhythmisierter Unterricht, das heißt Arbeits-, Übungs- und Erholungsphasen über den Tag verteilt, Aufgabe des bisherigen 45-Minuten-Unterrichtstaktes, tägliches Mittagessen.

Nachdem alle Gremien der Schule und der Schulträger, die Verbandsgemeinde Wittlich-Land, dem Vorhaben zugestimmt hatten, wurde der Antrag an das zuständige Ministerium weitergeleitet.

Zum Jahresende wird auf den Beschluss gewartet, ob dem Antrag zugestimmt wird und mit Schuljahresbeginn 2009/2010 alle fünften Klassen als Ganztagsklassen einrichten werden.

Im Januar wird es eine Informationsveranstaltung zur Organisation und zum konkreten Konzept der Ganztagsschule geben.

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