Miniatur kommt ganz groß raus

Das Modell zu einem Denkmal an der Schlossgalerie ist fertig. Die Arbeit wird zwischen Neubau und Busbahnhof stehen.

 Monika Wächter zeigt das Modell von Sebastian Langner. TV-Foto: Klaus Kimmling

Monika Wächter zeigt das Modell von Sebastian Langner. TV-Foto: Klaus Kimmling

Wittlich. (sos) Ein beredter Hingucker soll's werden: Das Modell einer Arbeit des Wittlicher Bildhauers Sebastian Langner steht derzeit in der Schlossgalerie. Zu finden ist es in der Ausstellung des Vereins Kunst an Hecken und Zäunen. 13,5 Tonnen Stein sollen künftig der jetzigen Miniatur Größe verleihen. Dabei ist die Arbeit selbst bei eine Größe von zwei Meter mal 90 Zentimeter und 2,25 Metern Höhe aus Kylltaler Sandstein geplant. Sie wird dann auf einem Basaltsockel vor dem Einkaufszentrum zum Zentralen Omnibusbahnhof hin stehen. Sebastian Langner will in dem kubischen Körper schlaglichtartig die Geschichte des Standortes würdigen. Andeutungen vom Urzustand über Burg Ottenstein und Schloss Philippsfreude sowie die Bahnhofszeit und die jetzige Schlossgalerie wird er in den Stein schlagen.

Auch zur Zukunft gibt es einen Ausblick: "Was ich sagen kann, es wird einen Horizont geben", sagte Langner zur Vorstellung des Werks am Abend vor der Eröffnung der Schlossgalerie. Als allgemeines Thema hatte er vorangeschickt. "Die Zukunft funktioniert nicht ohne Gegenwart und die Gegenwart nicht ohne Vergangenheit."

Ein erläuternder Text soll die Skulptur ergänzen, die im nächsten Jahr aufgestellt werden soll. Das Betonfundament auf dem städtischen Grundstück ist schon fertig. Finanziert hat die Arbeit Schlossgalerie-Investor Heinz Nettekoven von der Firma Florana.

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