Mit Atemschutz zum Brandherd vorgerückt

Das Gebäude der ehemaligen Gaststätte Eichhof war Schauplatz einer Großübung der Feuerwehr Hetzerath. Angenommen wurde eine Explosion in dem Gebäude, die die Bergung von 24 Menschen erforderlich machte.

 Zum Glück war es nur eine Übung, als der Rauch aus dem Gebäude austrat. Foto: Feuerwehr Hetzerath

Zum Glück war es nur eine Übung, als der Rauch aus dem Gebäude austrat. Foto: Feuerwehr Hetzerath

Hetzerath. (red) Als Objekt für die Großübung der Rettungskräfte diente das Gebäude der ehemaligen Gaststätte Eichhof. Da dieses Haus in den kommenden Jahren zu einem Gemeindezentrum umgebaut wird, wurde als Schadenslage angenommen, dass es während einer Veranstaltung zur Gasexplosion kommt. Weiterhin gingen die Feuerwehren davon aus, dass im Gebäude sich zur Zeit der Explosion 24 Personen befinden, die sich selbst nicht mehr retten konnten, da alle Eingänge durch dichten Rauch und Feuer versperrt waren.

Nach der Alarmierung gegen 18.30 Uhr nahm die Feuerwehr Hetzerath den Erstangriff vor. Gleichzeitig wurden alle an der Übung beteiligten Wehren und der Rettungsdienst alarmiert. Alle zur Verfügung stehenden Atemschutzgeräteträger wurden eingesetzt, um die Personen über Drehleiter und Anlegeleitern zu retten. Die Rettungsdienste, einschließlich Feuerwehrnotarzt, hatten in der Zwischenzeit im Hof des Feuerwehrgerätehauses ihre Verletztensammelstelle eingerichtet und die Behandlungszelte aufgebaut, in denen die Verletzten realistisch behandelt wurden. Außer der Stützpunktfeuerwehr Hetzerath nahmen die Feuerwehren Rivenich, Esch, Sehlem, Dierscheid und Heidweiler sowie der Löschzug der Feuerwehr Schweich mit Drehleiter und Tanklöschfahrzeug und die Feuerwehr Wittlich mit ihrem Atemschutzgerätewagen teil.

Der Rettungsdienst setzte sich aus den Ortsgruppen des Deutschen Roten Kreuz und des Malteser Hilfsdienstes, einschließlich Feuerwehrnotarzt zusammen.

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