Mit Kirche und Kühen

Die Vernetzung von Kloster Machern, der Abtei Himmerod und St. Paul ist ein Ziel von Hans-Jürgen Lichter, der sich um die Folgenutzung von St. Paul kümmert. Gut klappt die Kooperation mit der Justizvollzugsanstalt (JVA) Wittlich, die Teile der Anlage seit der Zeit der Steyler Missionare landwirtschaftlich nutzt. Für das imposante Hauptgebäude wird weiter nach einer zukunftsfähigen Nutzung gesucht.

Wittlich-Wengerohr. (red) Das Missionshaus St. Paul bei Wittlich wurde im August an die Hofgut Stift Kloster Machern AG unter Geschäftsführer Hans-Jürgen Lichter verkauft (der TV berichtete). Die Steyler Missionare sagten beim Verkauf der Liegenschaft mit 24 Hektar, davon 14 am Missionshaus, zu, fünf Jahre vor Ort präsent zu bleiben. So hieß es schon im August: Die Kirche soll bleiben, eine Kinderkrippe mit 40 Plätzen im Schwesternwohnheim soll kommen. Letzteres ist vertraglich noch nicht unter Dach und Fach, sei aber auf einem guten Weg, sagte jetzt Hans-Jürgen Lichter. Und man denke darüber nach, die Kirche kulturell und womöglich als Autobahnkirche zu nutzen. Das erhoffte Ziel, das Hauptgebäude mit seinen rund 3800 Quadratmetern als Tier-Therapiezentrum zu nutzen, habe sich zerschlagen, weil wirtschaftlich nicht tragbar. Deshalb sei man weiter auf der Suche nach einer Folgenutzung. Dies erläuterte Hans-Jürgen Lichter anlässlich eines Besuchs der Justiz-Staatssekretärin Beate Reich auf Einladung von Dieter Burgard.

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