Moderner Stützpunkt

WITTLICH-WENGEROHR. (fun) Neuer Stützpunkt für die Wehr Bombogen-Wengerohr: Rund 40 Gäste kamen zur feierlichen Grundsteinlegung für das bereits im Bau befindliche Feuerwehrgerätehaus im Industriegebiet Wengerohr.

Die ersten Mauern sind bereits hochgezogen, bis Weihnachten soll das Richtfest gefeiert werden. Ende 2007 ist es dann voraussichtlich so weit: Bis zum Spätsommer soll die Wehr Bombogen-Wengerohr ihren neuen Stützpunkt im Industriegebiet Wengerohr beziehen können. "Mit der verbesserten Ausstattung wird die Effizienz der Wehr sowohl im Stadtteil Bombogen wie auch in Wengerohr steigen", sagte Wittlichs Bürgermeister Ralf Bußmer bei der feierlichen Grundsteinlegung. Allerdings merkte Bußmer an, dass sich der Zeitplan noch verschieben könnte, da es teilweise aufgrund hoher Nachfrage derzeit zu Lieferengpässen bei verschiedenen Baumaterialien komme. Die Ausstattung des neuen Stützpunkts kann sich sehen lassen: Geplant ist ein zweigeschossiger Sozialtrakt mit großem Schulungsraum, Umkleidekabine und Sanitärbereichen. Hinzu kommt eine Fahrzeughalle mit einer Fläche von 150 Quadratmetern - genug Platz für fünf Einsatzfahrzeuge. Rund eine Million Euro wird das neue Bauwerk kosten. Rund 800 000 Euro kommen von der Stadt Wittlich. Der Rest wird vom Land bezuschusst. Obwohl die im vergangenen Jahr zusammengelegten Feuerwehren Bombogen und Wengerohr (der TV berichtete) jeweils eigene Gerätehäuser besitzen, sei der Neubau laut Doris Schmitt von der Stadtverwaltung Wittlich dringend notwendig gewesen. Denn die beiden bestehenden Stützpunkte hätten nicht mehr den geltenden Unfallverhütungsvorschriften entsprochen. Zu enge Tordurchfahrten, Umkleidemöglichkeiten nur in der Fahrzeughalle und nicht ausreichende Sanitäranlagen seien nur einige Beispiele, warum die Baumaßnahme sinnvoll sei. "Wenn das neue Gerätehaus fertig ist, wird es nach meinem Wissen kein moderneres im ganzen Kreis Bernkastel-Wittlich geben", freute sich der Einheitsleiter der Wehr Bombogen-Wengerohr, Norbert Dany. Er ist derzeit für 52 aktive Mitglieder verantwortlich, die zur Zeit noch getrennt zu ihren Einsätzen aufbrechen müssen - ein Teil vom Gerätehaus Wengerohr und der andere vom Gerätehaus in Bombogen. Hinzu kommen zwei Jugendwehren mit insgesamt nochmal rund 30 Aktiven. "Für die können wir unsere neuen Schulungsräume dann auch wirklich gut gebrauchen", sagte Dany. Dany berichtete, dass er von Beginn an bei den Planungen des Gebäudes und der Inneneinrichtung involviert gewesen sei. "Der Neubau wird perfekt auf das Fahrzeugkonzept und die Mannschaftsstärke der Feuerwehr Bombogen-Wengerohr abgestimmt sein." Die Unstimmigkeiten, die es innerhalb der beiden Wehren bei ihrer Zusammenlegung im vergangenen Jahr gegeben hatte (der TV berichtete), seien mittlerweile Vergangenheit. "Bis Ende des Jahres haben wir dann auch endlich unsere gemeinsamen neuen Uniformen."

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