Musik ist Familiensache

"MMME - Männer mag man eben": Beim Konzertabend des Männerchors Wittlich war dies zu spüren. Romantische Chorwerke von Franz Schubert sowie moderne Chorlieder schufen einen familiären und zugleich atmosphärisch konzertanten Abend.

 Der Projektchor MMME „Männer mag man eben“ beim Auftritt in der Wittlicher Synagoge. TV-Foto: Erich Gerten

Der Projektchor MMME „Männer mag man eben“ beim Auftritt in der Wittlicher Synagoge. TV-Foto: Erich Gerten

Wittlich. (ger) Mehr als 200 Zuhörer, darunter viele Freunde und Bekannte der Chorsänger, waren klassischer wie modern arrangierter Chormusik sichtlich aufgeschlossen. 35 Chorsänger und ihr Dirigent Reinhold Schneck eröffneten den Abend mit Liedern des Romantikers Franz Schubert (1787-1828), am Klavier von Dr. Karl-Heinz Musseleck begleitet.

Chorleiter Reinhold Schneck agierte im Anschluss locker und überzeugend als Klaviersolist ebenfalls mit Schubert-Werken. Dann kamen vier jugendliche Sänger zur Geltung: Andreas Wagner (22 Jahre), Jonas Schneck (15), Dominik Schneck (25) und Markus Boor (17). Sie präsentierten mit ihren Vätern Hermann-Josef Wagner, Reinhold Schneck und Detlef Boor sowie Hans Gärtner und Arnulf Ostermeier Melodien der Beach-Boys, der Beatles, von den Prinzen und von Cliff Richards.

MMME nennt sich das Ganze nach dem Titel "Männer mag man eben" aus den 90er Jahren von Hans Unterweger. Die vier Jugendlichen sehen das Ganze als lockere Angelegenheit und sind ganz einfach der Meinung: Wir haben mitgemacht aus Spaß am Singen. Eigens für das Konzert des Männerchores hatten die neun sich als Doppelquartett an vier Abenden zur Probe getroffen. Jugendlich schwungvoll wurden Evergreens à cappella leicht locker dargeboten. Der Männerchor schloss sich dem an und präsentierte abschließend Volksmusik im modernen Gewand mit Melodien wie "Rock my soul", "Halleluja, sing ein Lied" und "Horch was swingt von draußen rein".

Langanhaltender Applaus und eine Zugabe schlossen den Konzertabend, der von Theo Ostermeier moderiert wurde. "Das Variable, die Abwechslung in der Programmgestaltung, finde ich ganz toll", äußerte Herta Bommer, eine zufriedene Zuhörerin.

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