Musiker aus Stahl für den Verein

"Wir wollten mal was Neues machen, um die Sache zu beleben", erläutern Uwe Öffling und Georg Wagner vom Musikverein Salmrohr. Anlässlich des 85jährigen Bestehens haben die Salmrohrer einen kleinen Handwerkermarkt aufgebaut.

 Abmarsch nach dem Festhochamt mit dem Gastverein aus Taldorf/Bodensee beim Jubiläumsfest zum 85-jährigen Bestehen des Musikvereins Salmrohr. TV-Foto: Erich Gerten

Abmarsch nach dem Festhochamt mit dem Gastverein aus Taldorf/Bodensee beim Jubiläumsfest zum 85-jährigen Bestehen des Musikvereins Salmrohr. TV-Foto: Erich Gerten

Salmtal-Salmrohr. (ger) Durch vielfältige Kontakte konnten ein Dutzend Standbetreiber gewonnen werden. Einige sind erfahrene Markthändler mit Glaswaren, Holzarbeiten, Korbwaren, Wollsachen, Schmuck, Gewürzen und vielem mehr. Andere wiederum haben sich eigens für das Jubiläumsfest engagiert wie beispielsweise der Pfarrgemeinderat Salmtal mit edlem Wein und die Frauengemeinschaft Salmrohr mit Geschenktüten aus Tapete. Das Ambiente ist gelungen, die Atmosphäre steckt an. Gut umlagert ist bereits zur Mittagszeit der Kunstschmied Helmut Öffling, aktives Vereinsmitglied, der mit Schmiedefeuer und Lufthammer eine 60 Zentimeter hohe Stahl-Skulptur herstellt. Die Skulptur zeigt einen Musiker und wurde am Montag zu Gunsten des Musikvereins versteigert. Eine Ausstellung mit Oldtimertraktoren und sogar ein 45 Jahre alter Mähdrescher erhöhen den Schaueffekt. Nach dem vom Kirchenchor Salmtal mitgestalteten Festgottesdienst am Sonntagmorgen konzertiert der Musikverein Taldorf in der Bürgerhalle. Bereits am Abend zuvor hatten die Blasmusiker vom Bodensee beim Kommersabend begeistert. Als Showmusik mit unheimlich guter Moderation bezeichneten die 300 Besucher den Auftritt der Gastkapelle, obwohl das Repertoire ausschließlich aus Märschen und Polkas bestand. Reichlich Applaus erhielten die Freunde der Harmonie Kleinbettingen aus Luxemburg für ihre lateinamerikanischen Rhythmen. Ein Stelldichein von zwölf Blaskapellen alleine am Sonntag ließ die Bürgerhalle und ihr Umfeld zur musikalischen Bühne werden.Das Resümee von Uwe Öffling ist eindeutig: "Das Fest verlief sehr gut mit richtig viel Betrieb, und auch der Handwerkermarkt kam gut an."

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