Wittlich. (sos) Vermutlich eine Wirbelsäulenverletzung zog sich ein 41-jähriger Mofafahrer in der Hexennacht zu. Er war gegen 1.15 Uhr auf der L 62 zwischen Großlittgen und Manderscheid unterwegs und die Böschung hinabgestürzt und musste in ein Trierer Krankenhaus gebracht werden. Gegen 4 Uhr endete der Versuch eines 49-Jährigen, auf der L 52 im Grünewald einer Polizeikontrolle zu entgehen, ebenfalls mit einem Unfall. Der Mann war aufgefallen, weil er in Schlangenlinien fuhr. Als er Richtung Hasborn flüchten wollte, raste er mit 100 Stundenkilometern durch den Ort und beschleunigte außerorts auf bis zu 150 Stundenkilometer. Dabei kam er von der Straße ab. Der Wagen überschlug sich. Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht. Beiden Fahrern wurde eine Blutprobe entnommen. Kanaldeckel angehoben, Mülltonnen ausgekippt

In derselben Nacht wurden im Wittlicher Fallerweg Kanaldeckel angehoben. In Großlittgen, Himmelsspann, wurden nicht nur mehrere Fahrzeuge mit Farbe beschmiert sondern auch Mülltonnen umgekippt. In Meerfeld wurden "Im Hof" an einem PKW die Heckscheibenwischer abgebrochen. In Esch wurde in der Ringstraße eine Außenlampe beschädigt und gegen 3.30 Uhr bei einem Wohnmobil Citroen Jumper eine Fahrertür-Schreibe eingeschlagen. Schon vor der Hexennacht waren Vandalen unterwegs. So wurden an der Neuerburger Nikolauskapelle das Kreuz umgestoßen und eine Wand beschmiert. Weniger gravierend aber ebenso ärgerlich sind die Sachbeschädigungen, die am gestrigen Mittwoch in Wittlichs Himmeroderstraße Restaurantbesitzer und Geschäftsleute entdeckten. Aus Blumenkübeln waren die Pflanzen hinausgeworfen und zwei Kübel aus der Wandhalterung gerissen worden. Dabei gingen die Keramikgefäße zu Bruch. Hinweise: Polizei in Wittlich, Telefon 06571/9260.