Neues von Schloss Galerie

Nach der Sommerpause trifft sich der Wittlicher Stadtrat am Donnerstag, 6. September, 18 Uhr, in der früheren Synagoge, um unter anderem über das Thema geplantes Einkaufszentrum Schloss Galerie, das Stadtbussystem und die Sperrmüllentsorgung in Wittlich zu beraten.

Wittlich. (sos) Wer wissen will, wie das geplante Einkaufszentrum "Schloss Galerie" aussehen soll, hat Gelegenheit zu einem Blick auf das Projekt im öffentlichen Teil der Ratssitzung am Donnerstag. In der letzten Sitzung vor der Sommerpause hatte Ratsmitglied Peter van der Heyde (CDU) bemängelt, dass den Räten, die dem Projekt bereits im Juni 2006 einstimmig zugestimmt haben, bislang noch "keine visuelle Darstellung einschließlich der bestehenden Gebäudlichkeiten" vorgestellt worden sei. Auch im Hinblick auf die endgültige Fassadengestaltung, wobei dem CDU-Stadtrat noch der "optische Pfiff" fehlte, wünsche er eine solche Präsentation der Schloss Galerie mit den umstehenden Immobilien. Bürgermeister Ralf Bußmer hatte in der damaligen Sitzung auf die Erkrankung des Projektentwicklers verwiesen und versprochen: "Ich werde das persönlich noch weiter geben." Nun ist die Fassadengestaltung nochmals Thema im Stadtrat. Laut Unterlagen wird Ralf Borchardt, Projektentwickler DDC, Jena, im öffentlichen Teil der Sitzung die aktuelle Gestaltung der "Schloss Galerie" vorstellen und erläutern. Anschließend geht es nochmals um den Bebauungsplan zum Großprojekt auf dem Oberstadtgrundstück.Entscheidung über Strecke für den Stadtbus

Dann soll das Gremium entscheiden, ob die seit 1983 bestehende Stadtbuslinie erweitert werden soll. Die neue Linienführung, die dann 16 Kilometer länger wäre als bisher, ist ein Lösungsvorschlag für das von der Grünen-Fraktion angeregte Thema Stadtbus für Wittlich. In den Erläuterungen für den Stadtrat heißt es, die neue Linie erschließe "neue innerstädtische Strecken, die einen Bedarf vermuten lassen und lässt einen Stundentakt für einen kompletten Umlauf zu".Weiterhin kann der Rat einem Vorschlag zur Sperrmüllentsorgung in der Stadt zustimmen, der jedoch nur vom Landkreis Bernkastel-Wittlich, der Träger der Abfallentsorgung ist, umgesetzt werden kann. Die Beschlussempfehlung wünscht eine künftige Ablieferung des Sperrmülls durch die Bürger bei einer zentralen Müllsammelstelle und zusätzlich die Möglichkeit, zwei bis vier Mal im Jahr den Sperrmüll auf Abruf abholen zu lassen.

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