Nix los in der Gass

Wittlichs verkaufsoffener Sonntag viel zunächst ins Wasser. Auch das am späteren Nachmittag etwas bessere Wetter brachte nicht den gewünschten Erfolg für die Einzelhändler.

 Gähnende Leere herrscht am verkaufsoffenen Sonntag um 15.30 Uhr in der sonst geschäftigen Burgstraße in Wittlich. TV-Foto: Werner Klein

Gähnende Leere herrscht am verkaufsoffenen Sonntag um 15.30 Uhr in der sonst geschäftigen Burgstraße in Wittlich. TV-Foto: Werner Klein

Wittlich. (wek) Die Planung einzelner Familien für die Gestaltung des Sonntags fiel sehr unterschiedlich aus. Einige trauten sich wegen des unbeständigen Wetters nicht, eine Tour in Stadt oder Land zu unternehmen. Andere hielt wohl der Schnee in den höheren Lagen von Hunsrück und Eifel zurück. Jürgen Binz und seine Frau Lilli, mit den Söhnen Luca und Dennis, kamen von Piesport doch nach Wittlich, um "einfach nur zu schauen was so läuft". Ute Zender aus Wittlich und Heike Schumacher aus Kröv wollten mit netten Leuten Glühwein trinken. Sarah und Timm Hoffmann hingegen freuten sich über ihre Luftballons, fuhren aber nach einem kurzem Aufenthalt mit ihrem Vater und der Oma zum Weihnachtsmarkt nach Bernkastel Kues.

"Verkaufsoffener Sonntag in Trier, Weihnachtsmärkte in Landscheid, Dreis, Gillenfeld und Manderscheid, und unseren Termin in Wittlich auch noch auf den 30. November zu legen, war nicht so glücklich", sagt Karsten Mathar vom Stadtmarketing. Doch bei fast gleichen Voraussetzungen im vergangenen Jahr sei 2007 die Besucherzahl in Wittlich höher gewesen.

Den Kindern war das egal. Sie hatten am Sonntag, bei kurzem Sonnenschein, ihre Freude im Bollerwagen des Eifeltierheims Altrich der von Hunden gezogen wurde, oder ein kurzer Ponyritt auf dem Weihnachtsmarkt, ließ Wetter und verkaufsoffenen Sonntag vergessen. An mehreren Ständen wurde für den Kinderschutzbund gesammelt. Und wer Glück hatte, konnte sogar eine Reise gewinnen.

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