Nur eine Probe für den Rekord

Kinder und Jugendliche erlebten am Samstag schöne Stunden bei der Kinderolympiade mit Splash Contest im Vitellius-Freibad in Wittlich. Einen Weltrekord wie anvisiert brachten die Besucher aber nicht zu Stande.

 Die Siegerinnen im Splash Contest (von links): Myriam Ritz, Angela Mayer und Judith Lenninger. Dahinter: Kathrin Hartig von der Raiffeisenbank und Karsten Mathar. TV-Foto: Werner Klein

Die Siegerinnen im Splash Contest (von links): Myriam Ritz, Angela Mayer und Judith Lenninger. Dahinter: Kathrin Hartig von der Raiffeisenbank und Karsten Mathar. TV-Foto: Werner Klein

Wittlich. Diejenigen, die in das Freibad gekommen waren, hatten ihren Spaß und einen unterhaltsamen Tag. Spannende Wettkämpfe, schöne Spiele und verschiedene Attraktionen waren von Karsten Mathar vom Stadtmarketingverein bei der Kinderolympiade mit Splash-Contest (Arschbomben-Wettbewerb) angesagt.Doch die Veranstalter wollten ursprünglich weit mehr. Es sollte ein Rekord geknackt werden, man wollte ins Guinnes-Buch der Rekorde. Das englische Spiel "Duck, Duck, Goose" ist mit 1415 Teilnehmern im Buch der Rekorde dokumentiert. "Dreh' dich nicht um, denn der Plumpsack geht herum" sollte diesen Rekord einstellen. Doch leider führte die geringe Besucherzahl im Wittlicher Freibad zur Absage des Rekordversuchs."Schade", sagt Karsten Mathar, und auch Badebetriebsleiter Thomas Berens bedauert die geringe Beteiligung. Trotz Öffentlichkeitsarbeit und Einladung von 2500 jugendlichen Kunden der Raiffeisenbank Bernkastel-Wittlich — die Aktion wurde von der Bank mitfinanziert — kamen nur 130 junge Mitspieler. Das Ende der Ferien, schlechtes Wetter und Veranstaltungen anderenorts mögen dafür Gründe gewesen sein.An der Kinderolympiade beteiligte sich die Altersklasse bis 12 Jahre mit Interesse. Zielwerfen, Rutschen, Tischtennisspiel, Schwimmen und Fragen beantworten waren einige Disziplinen. Sieger wurden: 1, Quinn Mcleod, Wittlich, 2. Leon Sander, Strotzbüsch, 3. Lukas Probst, Klausen, 4. Luca Mcleod, Wittlich, 5. Tabea May, Laufeld. Sie erhielten Geldpreise. In der Altersklasse ab 13 Jahre wurden im Splash Contest mit Elan, Schwung und manchmal mit Eleganz die "Arschbomben" vom Ein-Meter-Brett ins Nass gesetzt. Die Punktrichter bewerteten den Absprung, die Kreativität und die Fontäne. Zuschauer und "Bomber" hatten ihren Spaß. Unterwasserkameras, Geldpreise und stürmischer Applaus waren die Belohnung für die Sieger.Der "ins Wasser gefallene" Rekordversuch könnte, nach Absprache mit den Veranstaltern, zu einem anderen Zeitpunkt wieder aufgenommen werden. "Aufgeschoben ist nicht aufgehoben", sagt Karsten Mathar. Thomas Berens fügt hinzu: "Wir hatten eben eine Generalprobe."

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