Offener Platz bevorzugt

Die Entscheidung für ein Konzept zur Gestaltung des Parkplatzes am Manderscheider Friedhof ist gefallen: Das Konzept sieht Bäume, Lampen und Poller zur Abgrenzung vor.

Manderscheid. (mai) Drei Architekten, die alle für die Stadt Manderscheid gearbeitet haben oder dies noch tun, hatten im Vorfeld ein Konzept für den Parkplatz am Manderscheider Friedhof vorgestellt. Die Varianten reichten von einer kompletten Mauer um den Platz über eine lückige Mauer bis hin zur offenen Gestaltung.Die drei Fraktionen des Stadtrats einigten sich in der vergangenen Sitzung auf die letzte Variante. Diese hatte der Trierer Landschaftsarchitekt Helmut Ernst vorgeschlagen, der auch die Friedhofsumgestaltung plant. Sein Entwurf sieht 16 Stellplätze vor. Der Platz mit Betonpflaster soll durch Bäume, Lampen und Poller abgegrenzt werden. Zum Friedhof hin hat Ernst wahlweise eine Hecke oder Mauer vorgeschlagen. Die Fraktionen sprachen sich für eine Hecke aus. Die Kosten belaufen sich dann auf etwa 87 000 Euro. Stadtbürgermeisterin Christel Praum hatte den Fraktionen vorgeschlagen, sich im Groben auf den Ernst-Vorschlag zu einigen und sich für Details später noch einmal zusammenzusetzen. Denn aus allen Fraktionen gab es auch für den ausgewählten Vorschlag Veränderungswünsche. So sprach sich Alexander Stölben (CDU) für eine getrennte Ein- und Ausfahrt aus; Ernst hatte einen gemeinsamen Weg für Ein- und Ausfahrt vorgeschlagen. Das Forum Stadtentwicklung hat sich für mehr Abschirmung gegenüber der Kapelle ausgesprochen, um Ruhe bei Beerdigungen gewährleisten zu können. Daniel Conrad, von der SPD-Fraktion, die Praum bei der Aussprache fast vergessen hatte, plädierte aufgrund des Pflegeaufwands für weniger Beete und Bäume als bei Ernst.

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